Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und die Präsidentin des Abgeordnetenhauses der Stadt, Cornelia Seibeld, haben acht neue "Stadtälteste" ernannt. Eine davon ist die in Berlin geborene Präsidentin des Internationalen Bundes (IB), Petra Merkel. Sie hat sich im Laufe ihres Lebens in verschiedenen politischen Funktionen engagiert, unter anderem als Bezirksverordnete, Mitglied im Abgeordnetenhaus und Bundestagsabgeordnete. Sie war die erste Frau an der Spitze des Haushaltsausschusses im deutschen Parlament. Seit Anfang der 1990er Jahr ist Petra Merkel zudem für den IB aktiv. 2007 wurde sie Mitglied im Präsidium, seit 2013 ehrenamtliche Präsidentin.
Verdienste für die Demokratie sowie das Zusammenwachsen von Ost und West gewürdigt
Im Vorfeld der Verleihung betonte Kai Wegner, dass Mitbürger*innen diese Würde erhalten, die sich in politischen Ämtern oder Ehrenämtern für Berlin eingesetzt haben. Er hob Petra Merkels großes und langjähriges Engagement für Berlin, für die Demokratie und das Zusammenwachsen von Ost und West hervor.
Die Auszeichnung "Stadtälteste" wird an Einwohner*innen Berlins verliehen, die über 65 Jahre alt sind und mehr als 20 Jahre in Wahl- oder Ehrenämtern für die Stadt tätig waren. In besonderen Fällen können auch Personen mit außergewöhnlichen Verdiensten – etwa im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Berlins oder der Festigung der Demokratie – geehrt werden.
„Es ist für mich eine große Ehre, als neue Stadtälteste ausgezeichnet zu werden. Als Präsidentin setze ich mich auch weiterhin dafür ein, dass der IB einen wesentlichen Beitrag zur sozialen Integration, Bildung und Unterstützung von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen leistet. Berlin als eine Stadt des Zusammenwachsens und der Vielfalt ist für mich der ideale Ort, um diese Werte zu leben und weiterzugeben“, so Petra Merkel.