OECD-Studie: Deutschland muss seine berufliche Bildung stärken


Junge Menschen bei der Weiterbildung

Laut einer Studie der OECD sollte Deutschland seine Berufliche Bildung stärken. Foto: Shutterstock

Eine aktuelle Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) kommt zu dem Schluss, dass Deutschland seine berufliche Bildung deutlich intensivieren sollte. Unter den 25- bis 34-Jährigen hatten 2022 rund 38 Prozent ein berufliches Gymnasium oder eine Berufsausbildung abgeschlossen. Die Zahl lag 2015 noch bei 51 Prozent – mit 13 Prozent ein starker Rückgang.

Einer der Gründe liegt in der hohen Zahl der Schulabgänger*innen ohne Abschluss. Jährlich sind es in Deutschland 50.000 junge Menschen. Ihnen bleibt der Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt oft versperrt, was die gesamte weitere Erwerbsbiografie prägt. Der Internationale Bund bietet – unter anderem in diesem Fall – Ausbildungsstätten an.

Weiterbildung und berufliche Orientierung für junge Menschen als Ausweg

„Gerade jetzt, wo die deutsche Wirtschaft dringend auf Fachkräfte angewiesen ist, sinkt die Zahl derjenigen, die sich entsprechend qualifizieren. Der Ausweg wäre eine Stärkung der beruflichen Bildung. Das bedeutet unter anderem, junge Menschen müssen frühzeitig beraten werden und sich orientieren können, um Branchen und Qualifizierungsmöglichkeiten kennenzulernen. Zudem benötigen wir regionale Aus- und Weiterbildungsverbünde“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Die OECD-Studie kritisiert zudem, dass der klassischen Berufsausbildung heute oft ein Makel anhängt. Sie werde mitunter nur als „letzter Ausweg“ gesehen. Dabei müsse sie stattdessen als gleichwertig mit einer akademischen Ausbildung betrachtet werden.


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