IB hilft bei der Rettung in Leipzig
Weiße Elster, Pleiße und Parthe sind eher Flüsschen im Vergleich zu Elbe und Saale – aber in der ersten Juniwoche wurden sie renitent, traten massiv über die Ufer, bedrängten bedrohlich die Deiche und machten Evakuierungen und Vorsorgemaßnahmen notwendig.
Besonders die Gemeinden und Vororte westlich von Leipzig gerieten in Gefahr. Man flutete Auen, einen Stadtwald und leitete Wassermassen in den Zwenkauer See, um das Schlimmste zu verhindern.
Trotz dieser Maßnahmen brauchte man Sandsäcke, Sandsäcke, Sandsäcke, ….
Die Stadt Leipzig rief um Hilfe. Auch die Mitarbeiter und Teilnehmer des Bildungszentrum des IB in der Bitterfelder Straße hörten diesen Ruf und berieten einen Einsatzplan. Gemeinsam mit acht freiwilligen Teilnehmern des Aktivcenters fuhr eine kleine Einsatztruppe zur Kiesgrube Hirschfeld, um dort mit vielen weiteren Helfern die dringend benötigten Sandsäcke zu füllen, zu transportieren und zu stapeln, alles selbstverständlich in Handarbeit. Abgesehen von einem kleinen Mittagsimbiss wurde diese Aufgabe sechs Stunden am Stück mit großem körperlichen Einsatz bewältigt. Zur Seite standen auch Mitglieder der Feuerwehr und des THW, Bundeswehrsoldaten, Studenten, Polizisten und viele Privatleute.