Der 21. März wurde von den Vereinten Nationen im Gedenken an das rassistische Massaker von Sharpeville 1960 zum „Internationalen Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung“ ausgerufen. Damals erschossen Polizeikräfte 69 Schwarze Menschen, die gegen das Apartheidregime in Südafrika demonstrierten.
Auch 62 Jahre nach dem Massaker hat der Kampf gegen Rassismus nicht an Wichtigkeit verloren. Das Thema wird immer noch oft bagatellisiert. Es bedarf nach Überzeugung der Internationalen Bundes (IB) mehr Sensibilisierung und Aufklärung, um ein Umdenken hervorzurufen. (Rassistische) Diskriminierung und Ausgrenzung haben in unserer modernen Gesellschaft keinen Platz!
Leider zeigt sich auch aktuell im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg nicht überwundener Rassismus. Während Ukrainer*innen auf der Flucht erfreulicherweise von den EU-Staaten viel Hilfsbereitschaft erfahren, gibt es Berichte, dass Schwarzen, die aus der Ukraine flüchten, die Einreise erschwert wird. „Der IB fordert alle Staaten auf, Menschen auf der Flucht unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund zu helfen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus wird der IB bundesweit wieder zahlreiche Aktionen und Projekte durchführen. „Demokratieförderung ist im IB ein Querschnittsthema, es ist in der Satzung verankert und betrifft alle unsere Bereiche und Angebote. An erster Stelle steht dabei demokratisches Verhalten als Grundlage für Akzeptanz und Respekt gegenüber der Verschiedenheit von Menschen. Somit setzt der IB in seiner täglichen Arbeit ein klares Zeichen gegen Rassismus“, so Thiemo Fojkar. Zudem wird das Thema Rassismus und rassistische Diskriminierung in speziellen Angeboten politischer Bildung für alle Zielgruppen des IB sowie für Mitarbeitende in verschiedenen Aktionen und Projekten der Stiftung Schwarz-Rot-Bunt fortlaufend aufgegriffen.
Mehr Informationen zu den Aktionen der Stiftung gibt es hier.