Der Internationale Bund (IB) zieht eine positive Bilanz des heute endenden 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags (DJHT). Die von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe e. V. veranstaltete Messe und Fachtagung fand in diesem Jahr rein digital statt.
Auch ohne persönliche Präsenz war der DJHT 2021 ein voller Erfolg, sowohl im Ganzen als auch für den IB. Die mehr als ein Dutzend Fach- und Informationsveranstaltungen des Internationalen Bundes waren fast vollständig ausgebucht und der Austausch sowie die Diskussionen auch im Online-Format sehr ergiebig. Am Messestand des IB wurden in einzelnen Modulen die Tätigkeitsbereiche Freiwilligendienste, Kinderförderung und -bildung, Erziehungshilfen und angrenzende Felder sowie Jugendsozialarbeit und Demokratieförderung vorgestellt.
Wie funktioniert Kinder- und Jugendhilfe digital?
Zu den wichtigsten Themen des DJHT 2021 zählte – nicht nur angesichts der Pandemie – die fortschreitende Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe. Dementsprechend stieß das Projekt GIDA (Gute Interaktionsarbeit digital assistiert) des IB auf großes Interesse der Teilnehmer*innen.
„Die Tatsache, dass der DJHT in diesem Jahr rein virtuell ausgetragen wurde, hatte für den IB durchaus Vorteile. Wir waren dadurch viel präsenter und konnten auch mehr eigene Veranstaltungen als sonst durchführen. Diese waren hervorragend besucht und für uns eine gute Möglichkeit, weitere Erfahrungen für Fachtagungen im digitalen Raum zu sammeln“, sagt Karola Becker, Vorstandsmitglied des IB.
„Wir haben zeigen können, dass der IB bei digitalen Veranstaltungen genauso stark ist wie bei analogen Messen. Im Sinne der nachhaltigen Ausrichtung des IB werden wir dafür werben, vermehrt solche Online-Formate zu prüfen. Der persönliche Kontakt bleibt selbstverständlich wichtig. Aber auch digitale Treffen können erfolgreich sein, wie der jetzt zu Ende gegangene DJHT zeigt“, so der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.
Weiter Informationen zum 17. DJHT gibt es hier.