Der Internationale Bund (IB) unterstützt den Vorstoß der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) für eine bessere Bildung im Alter. Die BAGSO fordert in einem Positionspapier für alle Kommunen entsprechende Angebote, die die Interessen von Senioren*Seniorinnen berücksichtigen. Der IB ist selbst in großen Umfang Bildungsanbieter.
„Bildung ist ein Menschenrecht und daher allen Menschen unabhängig von ihrem Lebensalter zu ermöglichen“, heißt es in dem Dokument. Die BAGSO vertritt mehr als 120 Vereine und Verbände in Deutschland, die von der älteren Generation getragen werden oder die sich für die Anliegen von Senioren*Seniorinnen einsetzen. Dr. Regina Görner, Vorstandsvorsitzende der Organisation, gehört dem Bundeskuratorium des IB an.
Dem erhöhten Renteneintrittsalter muss Rechnung getragen werden
Darüber hinaus regt das Positionspapier unter anderem Folgendes an: Bildung im Alter sollte als politische Aufgabe verankert und die thematische Vielfalt der Angebote an die ältere Zielgruppe angepasst werden. Darüber hinaus schlägt die BAGSO auch mehr Forschung zum Lernverhalten der Generation 60 plus vor.
„Unsere Gesellschaft wird immer älter und das Renteneintrittsalter erhöht sich. Beides bedeutet, dass auch mehr Menschen der Geburtsjahrgänge vor 1960 lernen und sich bilden. Sie tun dies aber anders als Jugendliche. Darauf muss die Gesellschaft eingehen, indem sie mehr entsprechende Angebote zur Verfügung stellt und diese speziell auf die Anforderungen älterer Menschen zuschneidet. Daher unterstützen wir die Forderung der BAGSO“, erläutert Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.