Am 20. Juli gedenkt der Internationale Bund (IB) der Menschen, die am 20. Juli 1944 versuchten, die nationalsozialistische Herrschaft zu beenden. Neben Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der das Attentat auf Hitler verübte, waren rund 200 Menschen [LINK] an den Vorbereitungen für den Anschlag sowie am direkt im Anschluss gestarteten Umsturz beteiligt.
Von Stauffenberg platzierte bei einer Besprechung mit Hitler eine Bombe, die den Diktator töten sollte. Da dies scheiterte, kam auch der Rest des Plans nicht richtig in Gang. Helfer*innen in Militär, Politik und Verwaltung versuchten erfolglos, die Führungsriege der Nationalsozialisten abzusetzen.
Der IB engagiert sich gegen Faschismus, Rassismus und Ausgrenzung
„Wir verneigen uns vor dem Mut und der Entschlossenheit der Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens und dem ihrer Familien versuchten, das massenhafte Morden zu beenden. Ihr Handeln ist beispielhaft für Zivilcourage in schwierigen Zeiten und Umständen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.
Der Internationale Bund wurde 1949 gegründet, um jungen, im Krieg heimatlos gewordenen Menschen eine Perspektive zu geben. Von Anfang setzte sich der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit für Frieden, Toleranz und Weltoffenheit ein. Mit Klienten*Klientinnen aller Altersgruppen, sozialen Schichten, Religionen und Herkunftsländer arbeitet der IB zu den Themen Faschismus, Rassismus und Ausgrenzung.