Zum heutigen, durch die UNO ausgerufenen Internationalen Tag der menschlichen Solidarität schlägt der Internationale Bund (IB) ein Gedankenexperiment vor: Was wäre, wenn wir die Welt, Europa, Deutschland, den eigenen Wohnort und die Menschen in unserer Straße als großes Team, als Gemeinschaft betrachten würden?
Der IB sieht große Chancen in dieser Sichtweise: Wer mit- und nicht gegeneinander spielt, wer an einem Strang zieht und wer die Stärken aller Beteiligten kennt und nutzt, erreicht mehr. So könnte zum Beispiel die Weltgemeinschaft den Klimawandel effektiv bekämpfen, Europa mehr gegenseitiges Verständnis erreichen, Deutschland faire Bildungschancen für alle schaffen, eine Stadt für mehr Sauberkeit sorgen und die Menschen einer Straße einen Gemeinschaftsgarten anlegen.
Ex-Beatle John Lennon hat es in „Imagine“ auf den Punkt gebracht
Natürlich gibt es überall mitunter Reibungspunkte, unterschiedliche Interessen und Diskussionen. Doch durch das Zugehen aufeinander, durch das Gespräch, verstehen wir die andere(n) Seite(n) besser, lernen ihre Sorgen kennen und die Vielfalt zu schätzen.
„Wir können globale Herausforderungen nur gemeinsam lösen. Hier ist Solidarität im Großen und Kleinen gefordert – für eine lebenswerte Zukunft. Diversität bereichert uns. Wir versprechen uns davon wertvolle Impulse, verschiedene Vorstellungen auf ein Ziel hin zu fokussieren. Natürlich ist eine vollständige, nachhaltige Zusammenarbeit der Menschen auf allen Ebenen eine Utopie. Aber wie hat es John Lennon in `Imagine´ gesagt: `Ihr mögt sagen, ich sei ein Träumer. Aber ich bin nicht der Einzige. Ich hoffe, eines Tages träumt Ihr mit mir – und die Welt wird eins sein!´“, meint Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.