Der IB unterstützt den von der Stiftung Lesen, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie der Bundesregierung ausgerufenen Nationalen Lesepakt. Die Initiative möchte die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken, das gesellschaftliche Engagement für das Lesen vergrößern sowie Menschen unterstützen, die anderen das Lesen näherbringen wollen.
Die beteiligten Institutionen weisen darauf hin, dass fast jedes fünfte Kind, dass die Grundschule verlässt, zwar einzelne Wörter, nicht aber längere Sätze oder gar Texte erfassen kann. Das Problem zieht sich dann durch die weiterführende Schule, wo Lesekompetenz eher erwartet als gefördert wird, bis hin zur Berufswahl.
Kampagnen, Forschung und Vorlesen gegen fatalen Mechanismus
Die Betroffenen fallen somit in ihren Leistungen weit zurück und verlassen die Schule oft ohne Abschluss. Die Leseschwierigkeiten werden dann meist an die eigenen Kinder vererbt. Diesen Mechanismus will der Nationale Lesepakt unter anderem mit einer Plakatkampagne, Forschungsprojekten, Kooperationen sowie ehrenamtlichen Vorleseprojekten stoppen.
„Als Partner der Alphadekade, bei der gerade Halbzeit ist, steht der IB voll und ganz hinter dem Nationalen Lesepakt! In unseren vielen Kinder-, Jugend- und Bildungseinrichtungen erleben wir täglich, welch riesigen Einfluss eine gute Lesekompetenz auf die Entwicklung von Menschen hat“, meint Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.