IB und weitere Organisationen fordern Überwindung von Wohnungslosigkeit bis 2030


Logo der Kampagne „WOHNUNG_LOS!"

Quelle: www.bagw.de

Der Internationale Bund (IB) und weitere Organisationen fordern die Überwindung von Wohnungslosigkeit in Deutschland bis 2030. Gemeinsam mit großen kirchlichen und privaten Trägern zählt der IB zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs der Kampagne WOHNUNG_LOS!. Die Aktion ist Teil der von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W) initiierten Aktionswoche gegen Wohnungsnot vom 8.-16. September.

Die Hauptforderung des Aufrufs: Die Bundesregierung muss ihren „Nationalen Aktionsplan zur Überwindung von Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit“ konsequent umsetzen. Darüber hinaus plädieren der IB und die weiteren Unterzeichner für folgende Maßnahmen: mehr bezahlbarer Wohnraum, mehr Beratungs- und Hilfsangebote zur Prävention, mehr gesellschaftliche Teilhabe (Arbeit, Bildung) und eine lückenlose Gesundheitsversorgung für Wohnungslose sowie eine Garantie für menschenwürdige Unterbringung. Der Internationale Bund ist selbst bundesweit sowie in großem Umfang in der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe tätig.

„Bei der aktuellen Höhe der Mieten ist es besonders schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden“

Die BAG W schätzt die Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland auf etwa 417.000. Davon leben rund 45.000 ohne jede Unterkunft auf der Straße. „Wohnungslosigkeit gehört zu den größten sozialen Problemen Deutschlands. Bei der aktuellen Höhe der Mieten sind die Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden, besonders groß. Dabei ist es ein Grundbedürfnis jedes Menschen, einen sicheren Rückzugsraum für sich selbst oder die eigene Familie zu haben“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Daniela Keeß, Fachverantwortliche in der Wohnungslosenhilfe in der Zentralen Geschäftsführung des IB, unterstreicht den Zusammenhang zwischen Wohnungslosigkeit und Integration: „Auch Geflüchtete müssen bei der Versorgung mit Wohnraum mitbedacht werden, so schnell wie möglich und unabhängig von ihrem Aufenthaltstitel“, fordert sie. „Menschenwürdiges Wohnen ist die zentrale Voraussetzung für eine gelingende Integration.“

Auch die Kampagne WOHNUNG_LOS! sieht diese und weitere Wechselwirkungen verschiedener Dimensionen von sozialer Exklusion und betont die Notwendigkeit einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Aktionsplans.


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