IB trifft Ex-Linken-Fraktionschef Bartsch zum Gespräch über Bildung und Soziales


v. l. n. r.: Sören Kosanke (Geschäftsführer BBB), Thiemo Fojkar (Vorstandsvorsitzender IB), Pascal Kober (FDP) 2. Bild: Thiemo Fojkar, Dietmar Bartsch (Linkspartei) 3. Bild: Thiemo Fojkar, Anja Reinalter (Grüne), Sören Kosanke

Der Internationale Bund (IB) hat erneut Bundespolitiker in Berlin zum Gespräch über Themen aus seinen Arbeitsbereichen getroffen. Bei dem Termin mit dem ehemaligen Fraktionschef der Linkspartei, Dietmar Bartsch, ging es vor allem um Bildung und Soziales.

Beide Seiten waren sich einig, dass Deutschland bislang zu wenig tut, um Kinder- und Altersarmut zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang würden Bartsch und der IB jungen Menschen aus sozial benachteiligten Familien gerne bessere und leichtere Zugänge zu Bildung verschaffen. Dies fängt bereits im Kindesalter an und erfordert Investitionen in Personal und Infrastruktur.

IB hat 2024 das Jahr der Demokratie ausgerufen

Ein zentrales Thema des Gesprächs waren die umfangreichen Maßnahmen des IB in Sachen Demokratiebildung angesichts des Erstarkens rechtsextremer Parteien in Deutschland und Europa. Der Internationale Bund hat 2024 zum Jahr der Demokratie ausgerufen. 

Auch mit Pascal Kober, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, traf sich Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. Dabei ging es unter anderem um den Status von Honorarkräften sowie die Verbesserung des Zuwanderungsgesetzes im Rahmen des Job-Turbo. Ein weiteres Thema war die vom IB unterstützte Teilqualifizierungs-Initiative MYTQ des Bundesverbands der Träger Beruflicher Bildung (BBB), dessen Geschäftsführer Sören Kosanke ebenfalls am Gespräch teilnahm. 

Beim Treffen mit Anja Reinalter, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, ging es um Weiterbildung im Kontext des lebensbegleitenden Lernens, Unterstützung bei der Implementierung von Teilqualifikationen sowie einige jüngst beschlossene Gesetze.

"Ich danke Herrn Bartsch, Herrn Kober und Frau Reinalter für den wertschätzenden Austausch. Der IB trifft immer wieder Vertreter*innen aller demokratischen Parteien im Deutschen Bundestag, um Entscheidungen im Sinne unserer Zielgruppen zu beeinflussen. Sozial benachteiligte Familien, Geflüchtete oder Kinder haben nun mal keine eigenen Lobby-Vereinigungen, die das für sie übernehmen", so Thiemo Fojkar, der auch Vorstandsvorsitzender des BBB ist.  


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