Das Führungspersonal des Internationalen Bundes (IB) hat auf einer Reise nach Brüssel die europäischen Kontakte des freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit vertieft. Unter anderem der gesamte Vorstand sowie Geschäftsführer*innen der sieben regionalen Organisationseinheiten innerhalb Deutschlands und der Zentralen Geschäftsführung nahmen teil. Der IB ist in großem Umfang mit Projekten in der internationalen Zusammenarbeit vertreten.
Zunächst gab es ein Gespräch beim Europäischen Verband Beruflicher Bildungsträger (EVBB), dessen Gebäude direkt neben jenem der EU-Kommission liegt. Der IB ist Mitglied des Verbandes und stellt dessen Präsidenten. Zu den Themen zählten unter anderem "Lebenslanges Lernen für nachhaltige Entwicklung", "Förderung einer inklusiven und gerechten Bildung für alle" sowie die "Gewährleistung eines nahtlosen Übergangs von der Schule in den Arbeitsmarkt“.
Die Strukturen und Entscheidungswege der Europäischen Union sind weder intransparent noch unmöglich zu beeinflussen
Am zweiten Tag war die Delegation beim Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) zu Gast. Dessen Präsident Oliver Röpke nahm sich trotz seines vollen Terminkalenders ausreichend Zeit, um die Vertreter*innen des IB über die Organisation, die Arbeitsweisen und Prioritäten des Gremiums zu informieren.
"Ich habe von dieser Reise vor allem zwei Erkenntnisse mitgenommmen", erzählt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitender des IB und Präsident des EVBB: "Die Strukturen und Entscheidungswege der Europäischen Union sind keineswegs so intransparent, wie uns bestimmte Medien und Parteien glauben machen wollen. Und: Gerade Organisationen wie der IB haben viele Einflussmöglichkeiten, um Dinge zu verbessern."