IB erinnert an Verantwortung der Verbraucher*innen beim Thema Kinderarbeit


Der Internationale Bund (IB) macht darauf aufmerksam, dass weltweit Kinder arbeiten müssen, damit in reicheren Ländern Produkte günstig angeboten werden können. Foto: Zeyn Afuang

Der Internationale Bund (IB) macht auf die Verantwortung aller Verbraucher*innen beim Thema Kinderarbeit aufmerksam. Jeder Mensch sollte beim Einkauf von Produkten Überlegungen zu Herkunft und Produktion einer Ware anstellen.

Wo und unter welchen Umständen wurde etwas hergestellt? Wie ist die soziale Situation in diesem Land? Gehen Kinder dort morgens meist zur Schule oder eher zur Arbeit? Ist der Preis des Produkts angemessen oder eigentlich viel zu niedrig?

„Fairtrade“ und andere Siegel: Hinweis auf unter unter Wahrung der Menschenrechte hergestellte Produkte

Viele Verbraucher*innen lassen sich von günstigen Kosten verführen und denken nicht an die Gründe für den geringen Preis. Diese liegen oft in der Ausbeutung von Kindern als billige Arbeitskräfte. Die Ernte von Kakao für Schokolade, der Abbau von Metallen für die Akkus digitaler Geräte sowie das Nähen von Kleidung sind Beispiele, in denen besonders häufig Minderjährige zum Einsatz kommen.

Der IB empfiehlt – genau wie andere soziale Organisationen – auf bestimmte Siegel auf den Produkten zu achten, wie beispielsweise „Fairtrade“. Sie stehen für den Kampf gegen Kinderarbeit sowie menschliche Produktionsbedingungen. Weitere Informationen zu entsprechenden Siegeln auf Kleidung gibt es hier.

„Die Vereinten Nationen haben erst kürzlich wieder beim Welttag gegen Kinderarbeit völlig zurecht darauf hingewiesen: Es darf nicht sein, dass die reicheren Länder billig konsumieren und dadurch die Zukunft von Kindern in anderen Ländern aufs Spiel setzen. Der IB setzt sich in seiner internationalen Arbeit daher auch mit Nachdruck gegen Kinderarbeit ein“, betont Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Weitere Informationen zum Lieferkettengesetz, das Kinderarbeit verhindern soll, gibt es hier.


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