IB bewertet die Ergebnisse der Weltklimakonferenz als ernüchternd


Logo der 27. UN-Weltklimakonferenz COP 27 im ägyptischen Scharm El-Scheich.

Logo der 27. UN-Weltklimakonferenz COP 27 im ägyptischen Scharm El-Scheich: Der Internationale Bund (IB) bewertet die Ergebnisse der Verhandlungen als ernüchternd. Foto: unsplash.com | Matthew TenBruggencate

Nach zwei Wochen intensiver Verhandlungen endete am 20. November die 27. UN-Weltklimakonferenz COP 27 im ägyptischen Scharm El-Scheich. Insgesamt ist das Ergebnis der Konferenz nach Ansicht des Internationalen Bundes (IB) ernüchternd: Die gemeinsame Abschlusserklärung der rund 200 Staaten bleibt vage, wenn es darum geht, wie die Klimakrise aufzuhalten ist.

Zwar wurde der Aufbau eines Fonds für klimabedingte Schäden beschlossen, konkrete Vereinbarungen zu Gebern und Nehmern gibt es jedoch bislang nicht. Auch wenn noch geklärt werden sollte, welche Länder einzahlen und welche profitieren, werden die eigentlichen Probleme dadurch nicht gelöst. Von einem Abschied von Öl und Gas ist im Abschlusstext nicht die Rede – somit bleibt unklar, wie und wann das Ende der fossilen Energien weltweit erreicht werden soll.

Emissionen müssen drastisch verringert werden

Nach Auffassung des IB gibt es nur einen vernünftigen Weg, um die Erderwärmung einzudämmen: Die Emissionen müssen drastisch verringert werden. Dabei ist jede Tonne Treibhausgase, die vermieden wird, der beste Klimaschutz. Um die Folgen des Klimawandels in handhabbaren Grenzen zu halten, muss der Einsatz fossiler Energien schnellstmöglich enden.

„Der Weg zur Klimaneutralität ist das Gebot der Stunde, denn die Zukunft der nächsten Generationen steht auf dem Spiel“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. „Wir alle stehen in der Verantwortung und wir alle können uns beteiligen. Der IB wird sich dieser Verantwortung durch eine differenzierte Nachhaltigkeitsstrategie stellen. Energiesparen, achtsamer Ressourcenverbrauch und kluge Investitionen in umweltfreundliche Technologien sind der beste Garant für eine gelungene Transformation zu einer nachhaltigen und damit auch friedlichen und gerechten Welt.“


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