IB begrüßt „Zukunftsmission Bildung“ des Stifterverbands


Schüler*innen in einem Klassenraum

Schüler*innen in einem Klassenraum: Der Stifterverband sorgt sich um das deutsche Bildungssystem. Foto: IB

Der Internationale Bund (IB) begrüßt die vom Stifterverband Wissenschaft ausgerufene „Zukunftsmission Bildung“ . Mit ihr wollen unter anderem Forschungseinrichtungen und Wirtschaft gemeinsam einen Aufbruch in den Bereichen Fachkräfte, außerschulische Angebote sowie Künstliche Intelligenz erreichen. Der Verband unterstützt und vernetzt Initiativen in Wissenschaft und Bildung.

Unternehmen kritisieren immer wieder das im Vergleich zu früher niedrigere Bildungsniveau bei jungen Menschen, die sich nach der Schule bei ihnen bewerben. Die Ergebnisse des PISA-Tests waren 2023 in Deutschland erneut schlechter denn je. Im Bildungssystem fehlen immer noch viele Lehrkräfte. Hinzu kommt der Mangel an Fachkräften in der Wirtschaft, unter anderem im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik).

„Wir brauchen auch privates Engagement für die Bildung der Menschen in Deutschland und damit den Wirtschaftsstandort.“

Dem möchte der Stifterverband nun entgegentreten. Dazu hat er im Rahmen seiner "Zukunftsmission Bildung" vier Allianzen gegründet: Je eine für „Lehrkräfte“, „Schule plus" (außerschulische Angebote), „MINT-Fachkräfte“ sowie „Future Skills“ (also vor allem Künstliche Intelligenz. Der Verband fordert Unternehmen und Stiftungen dazu auf, sich daran zu beteiligen.

„Es ist zu einfach, bei Bildung immer nur nach dem Staat zu rufen. Wir brauchen auch privates Engagement für die Bildung der Menschen in Deutschland und damit für den Wirtschaftsstandort. Aus diesem Grund begrüßt der IB die Initiative des Stifterverbandes. Auch die Bildungsallianz des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, die ich ehrenamtlich leite, sieht diesen Schritt positiv“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.


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