Der Internationale Bund (IB) begrüßt die Pläne der Bundespolitik, die psychischen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie für Kinder und Jugendliche wissenschaftlich untersuchen lassen zu wollen. Das Bundesfamilienministerium hat eine entsprechende Studie angekündigt.
Angesichts von Lockdowns und teilweise eingeschränkten Betreuungsangeboten litten und leiden Kinder unter anderem an Einsamkeit, Ängsten sowie Bewegungsmangel. Dies wirkt sich nachteilig auf ihre sozialen Bindungen sowie ihre schulischen Leistungen aus.
Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dann in eine gezielte Unterstützung für betroffene Schüler*innen und Kita-Kinder münden. Ein großes Problem laut Ministerium: Ausgerechnet jene jungen und sehr jungen Menschen, die es aufgrund ihrer sozialen Herkunft schon vor der Pandemie schwer hatten, seien nun besonders betroffen. Es gehe darum, ein nachhaltiges Zurückfallen im Entwicklungsstand zu verhindern.
IB verfügt aufgrund eigener Kitas und Jugendarbeit über viel Erfahrung
Der Internationale Bund verfügt in diesem Bereich aufgrund eigener Kitas, Horte, Ganztagseinrichtungen, Schulen sowie aus seiner Offenen Kinder- und Jugendarbeit über viel Erfahrung – und teilt die genannten Befürchtungen der Politik. Daher unterstützt der IB die Pläne für eine solche Studie.
„Entscheidend wird sein, wissenschaftliche Erkenntnisse zu sammeln, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und konsequente Maßnahmen zu ergreifen. Wir müssen alles dafür tun, um die negativen Entwicklungen für Kinder und Jugendliche abzumildern. Wir dürfen ihre Zukunft nicht gefährden!“, mahnt der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.
Link zum Bericht des Bundesfamilienministeriums