Der Internationale Bund (IB) begrüßt den anhaltenden Trend zur Weiterbildung in deutschen Unternehmen. Laut einer aktuellen Untersuchung des Statistischen Bundesamtes vermitteln mehr als drei Viertel (rund 77 Prozent) Prozent der Firmen und Konzerne hierzulande ihren Beschäftigten regelmäßig Fachwissen. Damit ist die Quote gegenüber der Zeit vor der COVID-19-Pandemie erfreulicherweise stabil geblieben.
63 Prozent der Unternehmen nutzen die klassische Form der Weiterbildung, also Lehrgänge, Kurse oder Seminare mit Dozent*in. 73 Prozent setzen auch oder ausschließlich andere Formen der betrieblichen Weiterbildung ein. Dazu zählen etwa Informationsveranstaltungen, Job-Rotation oder selbstständiges Lernen mit zur Verfügung gestellten Materialien.
Transformation der Wirtschaft und Fachkräftemangel mit Weiterbildung bewältigen
Erwartungsgemäß spielt die Unternehmensgröße bei der Weiterbildung eine Rolle. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Unternehmen mit zehn bis 19 Mitarbeitenden boten Lehrveranstaltungen an. Bei Firmen und Konzernen mit 1.000 und mehr Beschäftigten waren es fast alle (95 Prozent). Im Durchschnitt verbrachten die Teilnehmenden rund 28 Stunden im Jahr mit Lehrgängen, Kursen oder Seminaren. Dies waren sogar sechs Stunden mehr als 2015.
„Es ist erfreulich, dass nach wie vor so viele Unternehmen den Wert von Weiterbildung erkennen. Besonders wichtig ist es, eher gering qualifizierte Mitarbeitende zur Teilnahme an den Maßnahmen zu motivieren, da sie von der Transformation der deutschen Wirtschaft am meisten betroffen sind. Dies ist auch eine gute Maßnahme gegen den Fachkräftemangel“, erklärt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.
Der IB bietet in ganz Deutschland Weiterbildung in vielen Formen und zu vielen Berufsfeldern an.