Holocaust-Gedenktag: IB ruft auf, entschieden für Demokratie einzutreten


Anlässlich des bundesweiten Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus ruft der IB dazu auf, im Alltag entschieden für Demokratie einzutreten. „Die demokratische Verfasstheit unseres Gemeinwesens ist keine Selbstverständlichkeit und muss immer wieder verteidigt werden, im großen und kleinen Rahmen. In einer Demokratie behält jeder Mensch seine Einzigartigkeit. Dies ist die Grundlage dafür, dass Rassisten ihre verzerrte Weltanschauung nicht in die Tat umsetzen können und sich der Holocaust niemals wiederholen kann“, so der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.

Den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus hatte 1996 der damalige Bundespräsident Roman Herzog ins Leben gerufen, um die Erinnerung an den Völkermord wach zu halten. Als Termin wurde der 27. Januar bestimmt. Im Jahr 1945 hatte die sowjetische Armee an diesem Tag das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit.

Dort waren zuvor mehr als eine Million Menschen, vor allem jüdischen Glaubens, aber beispielsweise auch politisch Andersdenkende, Sinti und Roma sowie Homosexuelle von den Nationalsozialisten ermordet worden. Sie starben in Gaskammern, bei grausamer Zwangsarbeit oder medizinischen Experimenten. Ihrer und jener, die Widerstand gegen Hitler-Deutschland leisteten, wird an diesem Tag gedacht.

Thiemo Fojkar: „Der IB tritt mit all seinen Werten, seinem ganzen Sein und Handeln sowie mit voller Kraft jeglicher Form von Rassismus entschieden entgegen. Das gilt angesichts aktueller politischer Ereignisse mehr denn je. Wir betrachten es als unsere ureigene Pflicht, in unserer täglichen Arbeit vor allem der Jugend die Notwendigkeit von gelebter Demokratie zu vermitteln. Ausschwitz ist uns dafür ein ewiges Mahnmal!“ 


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