Die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim feiert ihr 10jähriges Jubiläum – aus Pandemiegründen etwas zeitversetzt. Die Gründung der privaten Hochschule erfolgte Mitte 2010 und schon im Frühjahr 2011 konnte der Studienbetrieb aufgenommen werden. Derzeit sind knapp 400 Studierende eingeschrieben, die aus 27 Ländern kommen und in vier Kontinenten beheimatet sind.
Die Präsidentin der HdWM. Prof. Dr. Perizat Daglioglu darf sich über eine bemerkenswerte Entwicklung der Hochschule freuen: „Wir starteten mit drei (reinen) Wirtschafts-Bachelor-Studiengängen und haben mittlerweile - auch thematisch - das Portfolio erweitert, auf nunmehr vier Bachelor- und drei Master-Studiengänge in den Bereichen Business Management, Wirtschaftspsychologie und Soziale Arbeit. Wichtige Merkmale des Studiums an der HdWM sind dabei kleine Kohorten von maximal 30 Kursteilnehmern und die intensive Betreuung durch Professor*innen. Bei unseren Partnerunternehmen möchte ich mich ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung bedanken“. In ihrem Ausblick geht die Präsidentin auf die weitere progressive Entwicklung der Managerschmiede ein: „Wir greifen wichtige neue Themen auf und entwickeln diese passgenau für die Anforderungen des Marktes. So werden wir beispielsweise in 2023 mit unserem vierten Themenstrang Digitale Transformation an den Start gehen. So erweitern wir - neben Business Management, Wirtschaftspsychologie und Soziale Arbeit - unser Angebot entsprechend den Bedarfen des Arbeitsmarkts.“
Wichtig ist der HdWM auch die enge Zusammenarbeit mit ihrer Schwesterhochschule, der IB-Hochschule in Berlin. Die beiden Hochschulen des IB rücken immer näher zusammen und haben schon erste Kooperationsprojekte gestartet. „So werden wir im Oktober unseren Studiengang Soziale Arbeit in Kooperation mit der IB-HS an deren Standort Köln in einem berufsbegleitendem Format starten. Wir können damit auch ein passgenaues Produkt für den Bedarf unseres Trägers anbieten“, so die Präsidentin der HdWM weiter. Gerahmt wird dies alles durch eine Intensivierung der Kooperationen mit Unternehmen aus der Wirtschaft, die Anzahl der Partnerunternehmen soll in den kommenden Jahren kontinuierlich erhöht werden. Auch die wissenschaftliche Weiterbildung wächst. „Wir legen die wissenschaftlichen Weiterbildungen beider Hochschulen zusammen und erweitern damit unser Sortiment. Dies wird künftig ein wichtiger Geschäftsbereich für beide Hochschulen werden.“
Partnerunternehmen wichtige Säulen in Lehre und Forschung
Der Gründungspräsident der Hochschule, Prof. Dr. Franz Egle, sagt: „Bei der erstmaligen institutionellen Akkreditierung der HdWM durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2011 ging es vor allem um die Anerkennung eines neuartigen Hochschulmodells als innovative ,Mischform zwischen einem klassischen FH- Studium und einem Dualen Studium‘. Studierende sollten danach schon während des Studiums bei dem späteren Unternehmen Berufserfahrungen sammeln und herausfinden können, ob das Unternehmen zu ihnen passt und umgekehrt. Wir nennen es gerne Verlobungsmodell“. Die HdWM ist von Anfang an auf Kooperationen und Partnerschaften mit Unternehmen aus der Region ausgerichtet. Diese Partnerunternehmen schärfen das Bild der Hochschule, indem sie die Bedürfnisse der Studierenden wie auch der Wirtschaft aufnehmen und in den Studienbetrieb mit einfließen lassen. Durch die Einbindung von Fach- und Führungskräften aus diesen Unternehmen als Gastdozenten wird die Praxisnähe gewährleistet. Die Studierenden erfahren so die bestmögliche Förderung und werden optimal auf ihren Einstieg ins Berufsleben vorbereitet.
Die Stadt Mannheim ist durch ihren Bürgermeister Dirk Grunert vertreten. In seinem Grußwort verdeutlicht er mit Blick auf die zahlreichen Ukrainer*innen, die derzeit einen Zufluchtsort auch in Mannheim suchen: „Auch langfristig ist es unserer Stadt ein Anliegen, den Menschen, die hierbleiben möchten oder müssen, zur Integration zu verhelfen und sie in das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die HdWM mit ihrem internationalen Profil und der Expertise spielen hier eine wichtige Rolle. Seit nunmehr zehn Jahren bietet die Hochschule praxisorientierte Studiengänge mit einem Schwerpunkt auf Management an. Das Lehrpersonal ist hochqualifiziert und besitzt oft praktische Unternehmenserfahrung. Die Praxisorientierung und der starke Praxisbezug durch ein großes Partnerunternehmen-Netzwerk zeichnet die HdWM besonders aus. Dadurch sind die besten Voraussetzungen gegeben, um der großen Nachfrage der regionalen Wirtschaft nach qualifizierten Fach- und Führungskräften gerecht zu werden. Aber auch das Bestreben, insbesondere auch jungen Menschen, die nicht aus Akademiker*innen-Haushalten stammen, ein Studium zu ermöglichen, ist hervorzuheben. Insofern fügt sich die HdWM ideal in die Bildungslandschaft Mannheims ein und trägt den strategischen Zielen der Stadt, Vorbild für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu sein, Talente zu gewinnen und zu fördern und das Zusammenleben in Metropolen zu stärken, in besonderer Weise Rechnung“, hob der Bildungsbürgermeister hervor.
Internationaler Bund als Hauptgesellschafter und Partner
Mehrheitsgesellschafter der in privater Trägerschaft befindlichen HdWM ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. IB-Vorstandsvorsitzender Thiemo Fojkar: „Das Engagement des IB an der HdWM sehen wir als sehr gute Ergänzung des vielfältigen Bildungsportfolios des IB mit klarem Fokus auf den Bildungsmarkt der Zukunft. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass wir uns gemeinsam mit der Hochschule auch inhaltlich breit aufstellen: Themen, die gesellschaftlich von großer Bedeutung sind, wie die digitale Transformation und die sozial-ökologische Nachhaltigkeit, werden von der Hochschule aufgegriffen und angeboten. Wir unterstützen die Entwicklung und das Wachstum der Hochschule in Mannheim und sind davon überzeugt, dass sie gerade mit ihrer Mission, Studieninteressierte unabhängig ihrer sozialen und kulturellen Herkunft zu adressieren, einen wichtigen Beitrag zu Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit leistet. Mit ihrer Vision, Transformationsverantwortung für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu übernehmen, stellt sie sich ganz im Sinne des IB für die Zukunft auf und ist gut gerüstet“.