Der Internationale Bund (IB) hat am Girls´ Day teilgenommen. Ziel des bundesweiten Aktionstages ist die Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen, die klassische Männerberufe ergreifen möchten: zum Beispiel in Handwerk, Naturwissenschaft und Technik. Der IB ist als bundesweiter Anbieter Beruflicher Bildung bestrebt, jedem Menschen die Qualifizierung zukommen zu lassen, die er*sie sich wünscht - unabhängig von Geschlechterklischees.
Das IB-Bildungszentrum in Asperg hatte Schülerinnen der 5.-8. Klasse eingeladen, um sich handwerklich auszuprobieren. Nach der Sicherheitsunterweisung fertigten die Mädchen eigenhändig Schlüsselanhänger und Deko aus Blech an. Dazu wurden Klebeschablonen grob ausgesägt und die Form fertig ausgefeilt. Auch das Reinigen des Arbeitsplatzes im Anschluss war selbstverständlich Teil der Aufgabe. Sowohl die Fachkräfte des IB als auch die Mädchen zeigten sich im Anschluss sehr zufrieden mit dem Tag und den entstandenen Produkten.
"Das Auflösen alter Geschlechterrollen ist ein Mittel gegen den Fachkräftemangel"
"Der Girls´ Day ist ein wichtiger Aktionstag, weil er vor Augen führt, wie rückständig es ist, dass manchen Jungs und Mädchen heute immer noch eingeredet wird, dieser oder jener Beruf sei nichts für sie. Jede*r soll die Aufgabe übernehmen, die er*sie übernehmen möchte. Das Auflösen alter Geschlechterrollen ist auch ein wichtiges Mittel gegen den Fachkräftemangel. Wir erschließen dadurch neue Zielgruppen für Branchen, die dringend qualifizierte Arbeitnehmende suchen. Deshalb haben wir gerne am Girls´ Day teilgenommen", erklärt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
Der Internationale Bund betreibt in ganz Deutschland unter anderem Ausbildungshilfen, Einrichtungen zur Beruflichen Rehabilitation und Orientierung, Berufliche Ausbildungsstätten, Medizinische Akademien sowie Weiterbildungsstätten.