Kürzungen im Bundeshaushalt würden Maßnahmen gegen Armut schwächen


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Logo des Bündnisses "AufRecht bestehen": Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Aktionswoche gegen Armut. Logo: AufRecht bestehen

Unter dem Motto „Der Armut endlich den Kampf ansagen!“ macht das bundesweite Bündnis „AufRecht bestehen“ mit einer Aktionswoche vom 23. bis 31. Oktober auf die Verarmung immer größere Bevölkerungsteile aufmerksam. Jede*r Fünfte Deutsche ist arm oder „armutsgefährdet“, Kinder und Jugendliche sogar zu einem Viertel. Rund 7,5 Millionen Beschäftigte hängen im Niedriglohnsektor fest und offiziell 19 Prozent der Rentner*innen sind von Altersarmut betroffen.

Währenddessen hat sich die Inflation zwar abgeschwächt, die Preise, insbesondere für Lebensmittel und Energie, bleiben jedoch auf hohem Niveau. Statt dieser Situation mit geeigneten sozialpolitischen Maßnahmen zu begegnen, will die Bundesregierung im Haushalt 2024 unter anderem bei Maßnahmen gegen Armut sparen. Insbesondere der Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich wäre von enormen Kürzungen betroffen.

IB ist unter anderem in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe aktiv

"Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass es für immer mehr Menschen hinten und vorne nicht zum Leben reicht und die Sparpläne daher nicht unwidersprochen hinnehmen. Wir fordern gemeinsam mit `AufRecht bestehen´ die Rücknahme der aktuellen Kürzungen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich. Beispielsweise muss der Etat für die Kindergrundsicherung aufgestockt werden. Darüber hinaus sollte die Migrationsberatung ausgebaut statt gekürzt werden, um Ausgrenzung und Diskriminierung zu verhindern", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Der Internationale Bund sorgt unter anderem mit seinen Jugendmigrationsdiensten für eine bessere Integration junger Geflüchteter. Aber auch in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe ist der Träger aktiv. Weitere Informationen zur Aktionswoche von "AufRecht bestehen" gibt es hier.


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