Gemeinsame Verurteilung des Angriffs auf die Ukraine durch zahlreiche UNESCO-Kommissionen


Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine haben sich erstmals die UNESCO-Kommissionen von über 25 Staaten gemeinsam geäußert. Die folgende Stellungnahme ist abgestimmt zwischen den UNESCO-Kommissionen von Albanien, Andorra, Belgien (Flandern), Bulgarien, Deutschland, Estland, Färöer, Finnland, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn und dem Vereinigten Königreich. Es wird erwartet, dass sich weitere UNESCO-Kommissionen der Stellungnahme anschließen, die wir hier im Wortlaut wiedergeben und die der IB selbstverständlich vorbehaltlos unterstützt:

„Die jüngsten Ereignisse stellen einen Wendepunkt für die Ukraine, Europa und die ganze Welt dar. Die UNESCO-Kommissionen Europas (und darüber hinaus) verurteilen den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir bringen unsere Solidarität mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Ukraine zum Ausdruck, einschließlich der Journalistinnen und Journalisten, die aus dem Kriegsgebiet berichten, sowie mit den Lehrkräften, Studierenden und Schülerinnen und Schülern, die das Recht auf Bildung in Frieden haben. Wir unterstützen nachdrücklich unsere Partner, die sich für die Ziele und Werte der UNESCO in der Ukraine und darüber hinaus einsetzen.

Am 24. Februar rief die UNESCO zur Achtung des humanitären Völkerrechts auf. Sie forderte insbesondere die Wahrung der Informationsfreiheit, den Schutz von Medienschaffenden und die Einhaltung der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Insgesamt sieben UNESCO-Welterbestätten befinden sich in der Ukraine. Nach der jüngsten Eskalation der Gewalt forderte der UN-Generalsekretär António Guterres den russischen Präsidenten auf, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen.“


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