Der Europäische Verband Beruflicher Bildungsträger (EVBB) bereitet sich auf die Zeit nach der akuten Bedrohung durch das Corona-Virus vor: Nach der regulären Mitgliederversammlung am 1.Dezember 2021 lädt der Verband für den 2. Dezember 2021 zu einer von Athen aus geleiteten Online-Konferenz ein (Programm).
Aufgrund der Pandemie können Mitgliederversammlung sowie Fachkonferenz nicht wie ursprünglich geplant in Präsenz in Athen stattfinden. Somit entfällt auch ein persönlicher Empfang durch den griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis am 3.Dezember.
Das Thema der Konferenz lautet: „Berufsbildung in der Post-COVID-Ära – Herausforderungen und Chancen.“ Gerade weil die Zeichen in der europäischen Wirtschaft auf Wachstum stehen, vergrößert sich der Fachkräftemangel in vielen Ländern. Junge Menschen entscheiden sich nach wie vor häufig für ein Studium statt einer Berufsausbildung. Hinzu kommt die Transformation hin zu mehr Digitalisierung und Nachhaltigkeit, die neue Kompetenzen verlangt und alte Berufsbilder zurückdrängt.
Der EVBB möchte mit seinen Mitgliedern und Gästen, die sich sehr gerne anmelden können, bei der Konferenz beraten, wie diese Situation möglicherweise gemeistert werden kann. Ansätze sind beispielsweise das Lebenslange Lernen, um Menschen immer wieder neue Perspektiven zu geben, sowie ein Imagewandel der Berufsausbildung. Diese und weitere Themen werden in der kommenden Woche in Vorträgen und Diskussionen besprochen. Die Veranstaltung am 2. Dezember ist auch für die Öffentlichkeit online zugänglich.
Internationaler Bund ist selbst großer Träger der (Aus-)Bildungsarbeit
Der Internationale Bund (IB) zählt selbst zu den großen Freien Trägern der (Aus-)Bildungsarbeit in Deutschland. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden. Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB sowie Präsident der EVBB, wird bei der Eröffnung zu den Teilnehmenden sprechen. Der IB ist Mitglied im Bundesverband der Träger der beruflichen Bildung (BBB), der wiederum ein starkes Mitglied des EVBB ist.
„Die Herausforderungen für die europäische Wirtschaft werden mit dem hoffentlich bald nahenden Ende der akuten Pandemie nicht weniger. Im Gegenteil: Der Fachkräftemangel betrifft mehr Länder und Branchen. Ihm muss nachhaltig begegnet werden. Deshalb stehen diese Themen auf der Online-Tagesordnung“, sagt Thiemo Fojkar.