„Europa vor dem Scheideweg?! Auswirkungen für Mittelstand und Regionen“ war das Schwerpunktthema des diesjährigen Neujahrsempfangs des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW) Nordbaden/Rhein-Neckar am 13.2. Februar in Karlsruhe. Der IB und die Hochschule der Wirtschaft für Management und Marketing (HdWM), deren Mehrheitseigner der IB ist, sind strategische Partner des Verbandes.
Der IB sucht als wichtiger Anbieter im Bereich der Beruflichen Bildung einen engen Schulterschluss mit dem Mittelstand. Dies gilt insbesondere für die Region Nordbaden, aber auch für die Arbeit der HdWM, die im Rahmen des dualen Systems mit mittelständischen Unternehmen kooperiert. Die Hochschule nutzte daher auch die Gelegenheit des Empfangs, um über ihre Studiengänge zu informieren.
Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, warb als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion für die Bedeutung Europas in wichtigen Politikfeldern. Fojkar ist auch Mitglied des Vorstandes der Europäischen Bewegung Deutschland und Präsident des Europäischen Verbandes beruflicher Bildungsträger. „Wer Europa klein redet, sägt an dem Ast, auf dem man sitzt“, warnte er. Denn ohne die EU gebe es keinen Wohlstand, kein Wachstum und keinen sozialen Ausgleich unter den Mitgliedsstaaten. Die Länder der Union müssten sich gegen die stärker werdende Konkurrenz aus China und den Vereinigten Staaten wappnen, um zukunftsfähig zu bleiben. Dies sei im Interesse aller Bürger*innen der EU, weshalb er auch dafür warb, am 26. Mai zur Europawahl zu gehen und damit die demokratischen Kräfte zu stärken. Es komme darauf an, dass das Europäische Parlament mehr gesetzgeberische Mitwirkungsmöglichkeiten bekomme und die Nationalstaaten Kompetenzen im Interesse einer starken Gemeinschaft an die EU abgeben.
Einen ausführlichen Bericht zu der Veranstaltung finden Sie hier.