Der IB ist ständiges Mitglied in der Kommission Arbeit und Soziales des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW). Der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar ist außerdem im Gesamtvorstand des Mittelstandsverbandes verantwortlich für Bildung und Soziales und vertritt hier die Interessen der Träger im Bildungs- und Sozialbereich. Ein Thema des gestrigen Treffens der Kommissionsmitglieder waren die Auswirkungen des Coronavirus auf den Mittelstand und wie die Politik mögliche Nachteile ausgleichen kann. Der IB machte deutlich, dass auch Bildungsträgern durch die Verschiebung oder Absage von Kursen erhebliche Nachteile entstehen können. Auch darauf will der BVMW nun die zuständigen Stellen in der Bundesregierung aufmerksam machen und sich für Ausgleichszahlungen einsetzen.
Diskutiert wurde auch über das Anfang März in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Ein guter Gedanke wird hier durch die Durchführungsbestimmungen stark verwässert, so der Tenor. Die Kommission teilt damit die Einschätzung des IB, der schon im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens auf entsprechende Mängel hingewiesen hatte. Gefordert wird einhellig eine deutliche Nachbesserung, damit das Gesetz die gewünschte Wirkung erzielen und die deutsche Wirtschaft die dringend nötigen Fachkräfte, beispielsweise im Bereich der Pflege, anwerben kann.
Gast der Kommissionssitzung war auch der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Pascal Kobel. Den jetzt begonnenen Austausch unter anderem zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz, aber auch zum Bundesteilhabe- und Qualifizierungschancengesetz, wird der IB fortführen.