Während der nach wie vor nötigen Anstrengungen zur Eindämmung des Covid 19-Virus ist das Thema Klimawandels fast aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Auch wenn das menschlich nachvollziehbar ist, hängt die Zukunftsfähigkeit der nachfolgenden Generationen davon ab, ob wir den Klimawandel verlangsamen können. Im Mittelpunkt dabei steht die Förderung nachhaltigen Handelns von uns allen. „Aktuell leistet beispielsweise unsere Bundesregierung ihre Möglichstes, um die Wirtschaft in Schwung zu halten oder wieder in Schwung zu bringen. Das ist wichtig und richtig. Aber deshalb steigen auch die Schuldenberge in diesem und kommenden Jahr. Gleichzeitig schmelzen die Eisberge weiter ab“, kritisiert der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar. „Umgekehrt wäre es natürlich besser. Der Klimawandel findet weiterhin statt“
Wie schon vor der Pandemie sind es erneut überwiegend junge Menschen, die mit ihrer heutigen Fridays-for-future-Demonstration vor dem Brandenburger Tor in Berlin wieder dafür werben, dass der Klimawandel nach wie vor ernst genommen werden muss – unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften. Was passieren kann, wenn das Thema ignoriert wird, zeigen die Waldbrände in diesem Jahr, aktuell wüten Feuer in Kalifornien. Existenzen werden vernichtet, Menschen getötet und es wird nach Ansicht von Experten*Expertinnen in den nächsten Jahren noch schlimmer. Auch in Deutschland leiden Menschen und Natur nach dem dritten trockenen Jahr in Folge.
Der IB ist überzeugt davon, dass nur ein nachhaltiger Umgang mit den vorhandenen Ressourcen den Klimawandel verlangsamen kann. Noch ist es möglicherweise nicht zu spät, auch wenn politische Maßnahmen bis zur Wirkung lange brauchen. Der IB hat schon vor Jahren ein Nachhaltigkeitsmanagement etabliert und leistet beispielsweise durch den Kauf von Ökostrom für alle Einrichtungen seinen Beitrag zum Klimaschutz. Aktuell werden das Fuhrparkmanagement und die Dienstreisen auf ihre Umweltverträglichkeit hin überprüft. „Damit unterstreichen wir, dass wir nicht nur nachhaltiges Handeln fordern, sondern auch umsetzen“, so Fojkar. „Die jungen Leute sind uns in vielen Punkten einen Schritt voraus – schließlich geht es um ihre Zukunft, für die wir Verantwortung tragen.“