"Das Recht auf ein würdiges Leben ist ein Menschenrecht"


Seit diesem Jahr ist der IB Gastmitglied der Nationalen Armutskonferenz (NAK). Ziel ist es, im nächsten Jahr als Vollmitglied aufgenommen zu werden und sich so noch besser für die Ziele der NAK einsetzen zu können.

Themen der Mitgliederversammlung am 30. November in Berlin waren unter anderem „Armut und Gesundheit“, „Armut und Frauen“, „Armut und Wohnen“, „Armut und Grundsicherung“ sowie die Frage, wie eine bessere Vernetzung der Akteure, der Betroffenen und der in diesem Bereich aktiven Organisationen realisiert werden kann. Der IB wurde von seinem Vorstandsvorsitzenden Thiemo Fojkar vertreten.

„Das Recht auf ein würdiges Leben ist ein Menschenrecht, dazu zählt die Bekämpfung der Armut“, so Thiemo Fojkar. „Deshalb ist für uns die Mitarbeit in diesem Netzwerk besonders wichtig. Unserer Meinung nach ist die Abschaffung von Armut eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderung in unserem Land.“

Die Mitarbeit in der NAK ist für den IB auch deshalb von großer Bedeutung, weil er sich nicht nur mit den wichtigsten Akteuren in diesem Bereich vernetzen, sondern auch eigene Positionen wirkungsvoll einbringen kann. Das Thema Armut enthält nach Überzeugung des IB auch sozialen Sprengstoff.

>Die Bekämpfung von Armut versteht der IB als Querschnittsaufgabe. Ziel ist es, den Menschen, die Hilfe und Unterstützung suchen, ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Bereits 2011 haben die Mitglieder des IB e.V. beschlossen, dass der IB sich verstärkt gegen Armut in Deutschland einsetzen wird. Er wird als Akteur der Zivilgesellschaft damit einmal mehr seinem eigenen Anspruch gerecht, wichtige gesellschaftspolitische Themen wie Inklusion, Umwelt und die Förderung bürgerschaftlichen Engagements wirkungsvoll anzugehen.

Der IB unterstützt die Arbeit der NAK auch durch Mitwirkung in Arbeitsgruppen – aktuell ist er beispielsweise in der AG Grundsicherung aktiv.

Die Nationale Armutskonferenz hat im Oktober ihren dritten Schattenbericht zur Armut in Deutschland vorgestellt, in dem unter anderem der armutspolitische Handlungsbedarf skizziert wird. Der Schattenbericht kann hier heruntergeladen werden.


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