Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft ein wichtiger Partner des IB


Treffen in Berlin, links IB-Vorstand Thiemo Fojkar. Zur Sitzung der Kommission war auch der Präsident des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft, Mario Ohoven, gekommen. (7.v.r.)

Der Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW)ist mit seinen mehr als 90.0000 Mitgliedern ein wichtiger Partner des IB bei der politischen Lobbyarbeit auf Bundesebene. Der Vorstandsvorsitzende des IB, Thiemo Fojkar, ist Mitglied in der Kommission Arbeit und Soziales des BMVW.

Am vergangenen Donnerstag hatte die Kommission das Thema Weiterbildung zum zentralen Tagesordnungspunkt ihrer Sitzung in Berlin gemacht. Ein besonderer Schwerpunkt war die Berufliche Bildung in der Digitalen Arbeitswelt. Referenten waren zwei ausgewiesene Expert*innen: Der Vorsitzende der Enquete Kommission „Berufliche Bildung in der Digitalen Arbeitswelt“, der Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Kaufmann und die Obfrau der Enquetekommission, Katrin Staffler, MdB. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen standen die künftigen Herausforderungen durch die Digitalisierung für die mittelständische Wirtschaft.

Der IB hatte sich in der Vergangenheit kritisch zur Zusammensetzung der Enquetekommission geäußert. Nach Ansicht von Thiemo Fojkar müssten Praktiker wie die Anbieter von Bildungsdienstleistungen besser in den Diskussionsprozess eingebunden werden. Unverständlich sei auch, dass Vertreter der Caritas als Experten in die Kommission berufen worden seien. Dadurch sei wieder einmal die Bevorzugung von Wohlfahrtsverbänden deutlich geworden, die sich eigentlich mehr mit sozialen Fragen beschäftigen, während große Freie Träger wie der IB, die seit Jahrzehnten Erfahrung im Bereich der Beruflichen Bildung haben, nicht berücksichtigt wurden.

Thiemo Fojkar ist auch Vorsitzender des Bildungsverbandes BBB, dem Zusammenschluss aller maßgeblichen Träger Beruflicher Bildung in Deutschland.

Als Reaktion auf diese Kritik kündigte der Kommissionsvorsitzende an, die Weiterbildungsträger bei den Arbeitsgruppen stärker einzubeziehen und sie den Enquetemitgliedern als Experten zu empfehlen, wenn es im kommenden Jahr um das Thema Weiterbildung geht.


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