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Aufrechter Demokrat der ersten Stunde

Internationaler Bund würdigt den ehemaligen Reichspräsidenten Friedrich Ebert zu dessen 100. Todestag


Friedrich Ebert mit seiner Ehefrau Louise in Berlin

Friedrich Ebert um das Jahr 1920 mit seiner Ehefrau Louise in Berlin: Der Internationale Bund (IB) würdigt den ehemaligen Reichspräsidenten zu dessen 100. Todestag. Foto: picture alliance / akg-images | akg-images

Am 28. Februar vor genau 100 Jahren starb Friedrich Ebert. Er war das erste demokratisch gewählte Staatsoberhaupt Deutschlands. Die von allen Seiten bedrohte neue Regierungsform musste er vom ersten Tag an verteidigen. Heute ist die Sicherung der Demokratie wichtiger denn je, denn erneut gerät sie unter Druck. Anlässlich seines 100. Todestages würdigt der Internationale Bund (IB) Friedrich Ebert als aufrechten Demokraten der ersten Stunde.

Warum ist es auch heute noch entscheidend, Demokratie im Sinne Eberts zu verteidigen? Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB: „Demokratie ist fragil, wir müssen sie immer wieder mit Leben erfüllen, sonst läuft sie Gefahr, beschränkt zu werden. Tragisch, dass das heute ebenso aktuell ist wie vor 100 Jahren. Eine stabile Demokratie braucht mehr als Worte – sie erfordert konkrete Maßnahmen. Der IB setzt sich mit Aktionen, Fortbildungen und Publikationen aktiv dafür ein, demokratische Werte zu stärken.“ 

Hüter der Verfassung: Eberts Kampf für die Demokratie

Friedrich Ebert war von 1919 bis zu seinem Tod im Jahr 1925 Reichspräsident der Weimarer Republik. Sein Amt war mit umfassenden Machtbefugnissen ausgestattet und als Gegengewicht zum Parlament konzipiert. Ebert, der sich als „Hüter der Verfassung“ verstand, setzte seine Vollmachten ein, um die Demokratie zu sichern. 

Im Alter von nur 54 Jahren starb er an den Folgen einer verschleppten Blinddarmentzündung. In der politisch turbulenten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und dem Sturz der Monarchie galt er als Mann des Neubeginns, der Deutschland durch schwierige Zeiten führte. Mit seinem frühen Tod endete eine Phase relativer Stabilität.

Auch damals spielten zivilgesellschaftliche Akteure eine mahnende Rolle. Doch heute sind sie viel besser vernetzt und deutlich stabiler. Der IB steht – gemeinsam mit seinen Partnern-Organisationen – auch zukünftig ohne Wenn und Aber für die Wahrung der Werte des Grundgesetzes.


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