Zum Antikriegstag am 1. September bekräftigt der Internationale Bund (IB) seinen Wunsch nach Frieden in der Ukraine. Die Menschen in Kiew, Charkiw oder Donezk leiden sehr unter den Kampfhandlungen. Ihre Angehörigen sterben oder werden verletzt, ihre Wohnungen und Arbeitsplätze werden zerstört, wichtige Waren des täglichen Bedarfs, zum Beispiel Medikamente, sind nicht verfügbar. Die teilweise zusammengebrochene Energie-Infrastruktur wird sich im Herbst und Winter deutlich bemerkbar machen.
Doch auch in anderen Ländern toben bewaffnete Konflikte mit teilweise 10.000 Toten und mehr pro Jahr. In Syrien, Somalia, Afghanistan, Myanmar oder dem Jemen sterben täglich Menschen durch direkte Kriegshandlungen, daraus entstehende Versorgungsnöte oder auf der Flucht. Bei der IB-Stiftung kann hier für ukrainische Geflüchtete und hier [LINK] für Menschen in Somalia gespendet werden.
IB und DGB setzen sich für Völkerverständigung und Gedenken ein
Am 1. September 1939 griffen Truppen des nationalsozialistischen Deutschlands Polen an. Es war der Beginn des 2. Weltkriegs mit rund 60 Millionen Todesopfern weltweit. Vor allem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) setzte sich in der Bundesrepublik dafür ein, dieses Datum zum Antikriegstag zu erklären.
„Der IB setzt sich in Deutschland, aber auch im Rahmen seiner internationalen Arbeit für Frieden und Völkerverständigung ein. Wir wünschen uns eine Welt ohne Krieg. Das mag in der aktuellen Situation schwer zu erreichen sein. Doch das Leid der Menschen weltweit gebietet es, sich bei diesem Thema hohe Ziele zu setzen!“, betont Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.