Der Internationale Bund (IB) bekennt sich anlässlich des 30. Jahrestags der Unterzeichnung des Maastricht-Vertrags zur Idee der Europäischen Einigung. Der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit ist selbst in vielen Ländern des Kontinents tätig und verfügt in Polen, der Schweiz, Georgien sowie der Türkei über eigene Standorte und Gesellschaften.
Hinzu kommt die – auch durch die Geschichte des IB entstandene – enge Freundschaft mit Frankreich. Zu den Gründern der Organisation zählte unter anderem der französische Offizier Henri Humblot. Von Beginn an entwickelte sich dadurch ein reger Austausch mit den westlichen Nachbarn, der sich seitdem beispielsweise in regelmäßig organisierten Jugendbegegnungen zeigt. Der IB führt darüber hinaus in vielen Teilen der Welt im Rahmen seiner internationalen Arbeit Dienstleistungen im Bereich der Bildung und Sozialarbeit durch.
Wirtschafts- und Währungsunion, aber auch ein Pfeiler für den Frieden
Der Vertrag von Maastricht wurde am 7. Februar 1992 in der gleichnamigen niederländischen Stadt unterzeichnet. Durch ihn wurde die Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Gemeinschaft erheblich ausgeweitet. Dazu zählte auch die Gründung einer Wirtschafts- und Währungsunion als Vorstufe für die spätere Gemeinschaftswährung, den Euro.
„Heute reisen, studieren, zahlen, kommunizieren oder wählen wir bereits seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich innerhalb der EU. Da vergisst man leicht, dass dies nicht immer so war und gegen viele Widerstände durchgesetzt wurde. Auch wenn sicherlich noch nicht alle Probleme gelöst sind: Neben den wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten stellt der Vertrag von Maastricht einen wichtigen Pfeiler für den Frieden in Europa dar. Wir stehen mit voller Überzeugung hinter dieser Idee“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.