JuPart - Jugendpartiziaption Wernigerode
Es gibt Handlungsbedarf.
Häufig prägen Desinformation, Hass und Angst die Diskurse im Netz und
junge Menschen fühlen sich zunehmend politisch abgehängt und überhört.
Damit sich das ändert, braucht es Beteiligungsformate, die sie in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes miteinbeziehen, ihren Meinungen Gehör schenken und eine Bühne bieten.
Unser Anliegen kurz erklärt:
Vor dem Hintergrund der heutigen politischen- und medialen Landschaft braucht es auch im kleinstädtischen Kontext Beteiligungsformate, die Jugendliche nicht aus den Gestaltungsprozessen ausschließen, sondern sie stattdessen aktiv miteinbeziehen und außerschulisches Engagement fördern. Sowohl im digitalen als auch im realen Raum braucht es Formate, bei denen sie ihre Ängste, Wünsche und Bedürfnisse frei kommunizieren können und dabei ernstgenommen werden.
Unter dem Titel „Projekt Jugendpartizipation“ initiieren wir deshalb ein Projekt, das jungen Menschen den nötigen Raum zum Entfalten geben soll, um ihre Meinungen, Ideen und Anliegen zu formulieren. Folglich ist es ein Ziel, ihr Recht auf Mitbestimmung zu verwirklichen und ihnen eine Möglichkeit zu geben, an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes mitzuwirken, damit sie sich aktiv an politischen Diskursen und demokratischen Prozessen beteiligen können.
Das Projekt sieht hierfür eine langfristig angesetzte Zusammenarbeit mit jungen Menschen aus Wernigerode vor.
Geplant sind unter anderem:
Jugendforum und weitere Beteiligungsformate
Workshops
Gemeinsame Besuche des Sozialausschusses
Diskussionsrunden
Das wollen wir mit unserem Projekt erreichen:
Jugendlichen eine Stimme und Gehör verschaffen
Damit sich Jugendliche nicht aus demokratischen Strukturen ausgeschlossen fühlen, müssen wir ihnen zuhören und sie ernstnehmen. Deshalb schafft das „Projekt Jugendpartizipation“ einen Safe-Space, der Jugendlichen eine Möglichkeit zur aktiven Beteiligung bietet.
Sozialkompetenzen und eigene Motivation fördern
Während die „Alten“ merkbar überfordert mit den Krisen der heutigen Zeit sind, stellt sich bei vielen Jugendlichen ein Gefühl der Machtlosigkeit ein. Wir wollen eine intrinsische Motivation zur Beteiligung wecken, Selbstvertrauen und Kommunikationsfähigkeiten stärken sowie Hoffnung wecken, dass Jugendpartizipation gelingen kann.
Medienkompetenz und Verständnis für demokratische Strukturen stärken
Partizipation und demokratischer Diskurs gehen Hand in Hand, doch sie müssen von klein auf gelernt werden. Deshalb sensibilisieren wir für verantwortungsvolle Mediennutzung und einen reflektierten Gebrauch von Social Media – Stichwörter „Fake-News“.
Strukturen für mehr Jugendpartizipation etablieren
Aus diesem Grund geht es uns um eine langfristige Etablierung interaktiver Beteiligungsformate, die nachhaltigen Nährboden schaffen. Hierzu zählt auch die Bildung des andauernden Kommunikationsnetzwerkes „Jugendpartizipation“, das einen transparenten du inklusiven Austausch ermöglicht.