IpW - Intensivpädagogische Wohnform Stralsund

• 2 Plätze
• 6 Mitarbeiter
• Öffnungszeiten: Mo-So (24 Stunden / 7 Tage die Woche (ganzjährig))

Die intensivpädagogische Wohnform des IB ist ein vollständig neu konzipiertes Angebot für junge Menschen, die aufgrund schwerwiegender, chronischer Krankheiten und/oder emotionaler oder sozialer Instabilität seit geraumer Zeit in einer außergewöhnlichen Lebenssituation verweilen. Diese Personen waren in der Vergangenheit von besonderen Lebensumständen oder stark belastenden Situationen betroffen, die in hoher Frequenz zu Überforderung und Grenzerfahrungen führten. Mit den in der Wohnform angebotenen Strukturen soll eine altersgerechte, förderliche und individuelle Entwicklungsmöglichkeit, entsprechend den Bedürfnissen und den Möglichkeiten der Klient*innen, bei der Bewältigung der jeweiligen Lebensphase angeboten werden. Der Unterschied zu anderen stationären Regelangeboten liegt in der intensivpädagogischen Ausrichtung. Diese Wohnform bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, sich in einem kleinen Rahmen und in einer reizarmen Umgebung zu erholen und von krisenhaften Konstellationen Abstand zu gewinnen, indem sie eine unterstützende und strukturierte Umgebung bereitstellt, die auf die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Bewohner zugeschnitten ist.

• Verbesserung der sozialen Lebensbedingungen
• Entlastung der Kinder und Jugendlichen sowie der Herkunftsfamilien, um neue Entwicklungen zu ermöglichen
• Stärkung der personalen, psychosozialen und sozial-emotionalen Kompetenzen    
• Ermöglichen einer altersgerechten Entwicklung     
• Erkennen, fördern und stärken von Fähigkeiten/Fertigkeiten und Ressourcen 
• Bearbeiten von Entwicklungsrückständen der Kinder und Jugendlichen 
• Förderung der Problemansicht sowie Eröffnen und Fördern eigener Lebensperspektiven
• Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen bzw. Verbesserung/Veränderung der Lernbedingungen und Zielstrebigkeit 
• Förderung der Anstrengungsbereitschaft 
• Entwickeln und Festigen von Selbstachtung, Selbstwertgefühl sowie Beziehungs- und Bindungsfähigkeit 
• Fördern einer altersgerechten Selbstständigkeit und Alltagsbewältigung sowie das Einüben von lebenspraktischen Tätigkeiten und Förderung der Handlungskompetenz
• Klärung der Beziehung mit der Herkunftsfamilie
• Integration und Selbstständigkeit in der Wohngruppe oder Rückführung in die Herkunftsfamilie

Aufgenommen werden junge Menschen im Alter von mindestens 14 Jahren, die die Voraussetzung für eine Unterbringung nach dem

• § 27 SGB VIII i.V.m. §34 SGB VIII: Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform oder i.V.m.
• §35a SGB VIII: Eingliederungshilfe für seelische behinderte Kinder und Jugendliche
• oder nach §41 SGB VIII: Hilfe für junge Volljährige i.V.m. §34 SGB VIII: Heimerziehung, sonstige betreute Wohnform oder i.V.m.
• §35a SGB VIII: Eingliederungshilfe für seelische behinderte Kinder und Jugendliche erbringen.