Streetwork / Straßensozialarbeit • Hamburg-Neuallermöhe
Niedrigschwellig und unkompliziert: Die Streetworker*innen bieten Hilfe und einen geschützten Raum für junge Menschen
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Seit vielen Jahren ist der Pavillon der Streetworker*innen im Von-Moltke-Bogen ein fester Bestandteil des Stadtteils Neuallermöhe. Jugendliche und Jungerwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren finden hier einen Schutzraum und Ausgangsort für verschiedene Gruppenangebote. Die Straßensozialarbeit in Neuallermöhe ist ein durch den Bezirk Hamburg-Bergedorf seit 1996 gefördertes Projekt des Internationalen Bundes e.V.
Ein Ort für junge Menschen
Streetwork lebt von Beziehungsarbeit. Vertrauen ist die Grundlage für die individuellen Hilfsangebote, die in enger Abstimmung und ausschließlich auf freiwilliger Basis mit jeder*jedem persönlich verhandelt werden. Die Streetworker*innen des Internationalen Bundes e.V. wollen die jungen Menschen dazu in die Lage versetzen, eigenständig gute Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Dabei ermöglicht der niedrigschwellige Zugang Begegnungen auf Augenhöhe.
Alle jungen Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren mit ihren unterschiedlichen Problemlagen finden im Von-Moltke-Bogen einen Ort, an dem sie angenommen und persönlich wertgeschätzt werden.
Unsere Angebote
- Aufsuchende Arbeit im Stadtteil durch die Streetworker
- Fester Standort im Pavillon der Straßensozialarbeit
- Individuelle Beratung
- Beratung auch durch den Jugendmigrationsdienst und in Kooperation mit Jugend Aktiv Plus
- Begleitung zu Behörden
- Freizeitangebote (Sport, Turniere, Ausflüge, Ferienprogramm)
- Vernetzung mit anderen Angeboten und Institutionen im Stadtteil
- Aufenthaltsort und Treffpunkt mit Billardtisch, Kickertisch, Tischtennis, Kochmöglichkeiten und Gesellschaftsspielen
- Tischkicker-Training
- Graffiti-Workshop
Die Fassade des Treffpunkts wurde von den Jugendlichen selbst neu gestaltet. Die kraftvollen Graffitis sind ein passendes Aushängeschild und tragen zur Identifikation der Besucher*innen mit dem Standort bei.
Die Ziele des Angebots
- Kontaktaufnahme zu jugendlichen Bewohner*innen des Stadtteils mit dem Ziel der Einbindung in bestehende geeignete Angebote im Bezirk Bergedorf
- individuelles Eingehen auf Problemlagen Einzelner – z.B. bei der Ausbildungsplatzsuche, Freizeitgestaltung u. ä.
- Vermittlung bei Konflikten
- Entwicklung und Umsetzung spezieller Angebote für die Zielgruppe in Kooperation mit anderen Akteuren im Sozialraum
- Gewaltprävention
Auszeichnungen
2008 2. Platz des Integrationspreises des Deutschen Fußballbundes
2011 2. Platz des Gewaltpräventionspreises des Bezirks Hamburg-Bergedorf
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Bilder: IB_Marcus Hoffmann (2 x), shutterstock_ProStockStudio, iStock_nikada