Jugendmigrationsdienst (JMD) Groß-Gerau
Beratungsstelle für den Kreis Groß-Gerau
Der Jugendmigrationsdienst (JMD) berät und begleitet junge Migrantinnen*Migranten von 12 bis 27 Jahren auf ihrem Weg in Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit. Aktive Netzwerk- und Lobbyarbeit im Bereich Migration, Jugend(-berufs)-hilfe, Sozialraum und Sprachförderung unterstützen die pädagogische Einzelfallarbeit und damit die individuelle Integration.
Unser Angebot ist kostenfrei!
Individuelle Beratung und Unterstützung:
- bei der Suche nach Deutschförderangeboten,
- bei der Verselbstständigung im deutschen Alltag,
- im Umgang mit Ämtern, Behörden und anderen Stellen,
- bei Fragen zu Schule, Ausbildung und Beruf/Studium,
- beim Übergang in die Arbeitswelt und
- bei persönlichen Problemen und Krisen.
Konkrete Hilfestellungen:
- Stellen von Anträgen und Ausfüllen von Formularen
- Bewerbungshilfen
- Begleitung zu Behörden/externen Stellen
Gruppenangebote:
- Sprach- und Kommunikationstraining
- PC-Kurse und Bewerbungstraining
- Angebote zur Förderung sozialer Fähigkeiten und des interkulturellen Austausches
- Jugend-Integrationskurse
- Berufsbezogene Sprachkurse
Die Voraussetzungen
Die Angebote des Jugendmigrationsdienstes richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren, insbesondere an solche, die neu zugewandert und nicht mehr schulpflichtig sind. Gesetzliche Grundlage der Förderung ist der Kinder- und Jugendplan des Bundes.
Die Ziele des Angebots
Ziel ist die Unterstützung junger Migrantinnen und Migranten bei ihrer sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration in die deutsche Gesellschaft.
Kooperationen:
Wir arbeiten im Kreis Groß-Gerau stark vernetzt mit allen relevanten regionalen Akteuren.
Am 15. Oktober 2024 traf sich Bundestagsabgeordnete Melanie Wegling (SPD) im IB Bildungszentrum Groß-Gerau mit Vertreter*innen des Jugendmigrationsdienstes (JMD) und der Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE).
Sie präsentierten ein Buch mit persönlichen Erfolgsgeschichten von Klient*innen, die die Bedeutung der Beratung für die Integration der Ratsuchenden in Deutschland verdeutlichen.
Ein weiteres zentrales Thema war die Haushaltsplanung des Bundestages für das Jahr 2025, da drohende Kürzungen die Beratungsarbeit der einzelnen Träger gefährden könnten. Deswegen fordern die Berater*innen eine gesicherte Finanzierung und Unterstützung. Frau Wegling versprach, die Dringlichkeit der Situation an ihren Kollegen im Haushaltsausschuss weiterzuleiten.
Wir danken Melanie Wegling für den Besuch!