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Reintegrationsklasse (RIK) Halle

Derzeit ist von 6 Plätzen noch 1 freier Platz verfügbar!  Aktuell befinden sich 3 Schüler*innen auf der Warteliste (d.h. die einer Teilnahme vorgeschalteten Eingangsprozesse wie z.B. Erstgespräch(e), Abschluss der Teilnahmevereinbarung sowie Abgabe fallrelevanter Unterlagen laufen noch.)

Wir empfehlen Ihnen auch bei langer Warteliste immer eine Anfrage zu stellen, da wir die freien Plätze nach dem Vollständigkeitsprinzip (Vorhandensein aller relevanten Daten, Erstgespräch hat stattgefunden, Freiwilligkeit und Wille zur Anwesenheit, Mitarbeit und Änderung sind vorhanden) vergeben.                                                                                  

Ihre Kontaktanfragen erreichen uns per Telefon- oder Mail sowie über das unten angehängte Kontaktformular.

WICHTIG: Zur persönlichen Vorbereitung eines bereits abgestimmten Kennlerngesprächs laden Sie sich bitte die dazu notwendigen Unterlagen (Fragen und Datenblatt Erstgespräch) unten im Downloadbereich runter und bringen diese zum Gespräch bereits ausgefüllt mit. Vielen Dank!!! 

 

Glaub an dich und gib dich nicht auf!!!

Die Reintegrationsklasse ist ein sozialraumübergreifendes, alternatives Beschulungsangebot für Schüler*innen der Gesamt-, Gemeinschafts- und Sekundarschulen der Stadt Halle. Es wendet sich somit an Schüler*innen aller Stadtteile, im Alter von 10-16 Jahren, die die Schule generell verweigern oder nur sporadisch ihrer Schulpflicht nachkommen. 

Ziele des Projekts sind die Ursachenklärung, die Bearbeitung und Bewältigung der Probleme, die zur Schulverweigerung geführt haben, sowie die Entwicklung einer individuellen schulischen und beruflichen Perspektive. Die Teilnehmenden sollen wieder in den laufenden Schulprozess ihrer Stammschulen rückintegriert oder in weiterführende, passendere Bereiche des Bildungssystems vermittelt werden. Letztendlich soll bei den Teilnehmer*innen eine Stabilisierung der Wahrnehmung des Lern- und Lebensraumes "Schule" im Ganzen erreicht und davon ausgehend eine Verbesserung der Abschlusschancen sowie eine Verbesserung der Startchancen der Schüler*innen in der Phase des Übergangs von Schule in Beruf und Ausbildung angestrebt werden.

Das Projekt Reintegrationsklasse (RIK) ist ein Angebot nach § 74 SGB VIII - Förderung der freien Jugendhilfe in Verbindung mit §§ 11-14 und 16 SGB VIII und wird durch das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) mitfinanziert.

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Gefördert durch:

 

     

 

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Der Ablauf

Durchgeführt wird das Projekt von zwei Sozialpädagog*innen und einer abgeordneten Lehrerin. Es lernen und trainieren bis zu 6 Jugendliche gleichzeitig im Projekt. Die Schüler*innen lernen und trainieren für 2-3 Monate (max. 6) in der Reintegrationsklasse, bevor sie in das Regelsystem ihrer Stammschulen stufenweise eingegliedert werden und hier mindestens einen Schulabschluss (Hauptschul- oder Realschulabschluss) anstreben.

Die Projektarbeit mit den Schüler*innen gliedert sich in zwei Hauptarbeitsbereiche: Sozialtraining und Unterricht.

Beides findet an den Unterrichtstagen (von Montag bis Donnerstag) in zeitlich versetzten Blöcken im Wechsel statt. Während im Sozialtraining der Arbeitsschwerpunkt auf der Ursachenklärung, der Bearbeitung und Lösung der Probleme liegt, die zur Schulverweigerung geführt haben, geht es im Unterricht darum die fachspezifischen, schulischen Wissenskenntnisse zu festigen und zu fördern. Am Freitag werden in der Regel fest geplante Praxistage durchgeführt, an denen die Jugendlichen verschiedenste, lokale Lern- und Informationsangebote sowie Möglichkeiten zum Erfahrungsgewinn in für sie wichtigen Themen und Wissens- und Lebensbereichen erhalten.       

Das Sozialtraining bedient sich der Methoden 

  • Einzel- und Kleingruppen- und Projektarbeit
  • Systemisch orientierte und klientenzentrierte Einzelberatung 
  • (förder-)diagnostische und pädagogische Elemente aus der Schematherapie und (Förder)-pädagogik 
  • stabilisierende Übungen und Elemente aus der Erlebnis- und Freizeitpädagogik
  • Reflexionsrunden zu vorhandenen, weiter erworbenen und weiter zu fördernden individuellen Schlüsselqualifikationen
  • Förderung der Fähigkeiten zur Konfliktlösung und Krisenintervention im schulischen und sozialen Kontext
  • Beratungsgespräche mit involvierten Personen aus dem familiären und schulischen Umfeld sowie weiteren Netzwerk- und Kooperationspartner*innen

Im Rahmen des schulischen Angebots werden folgende Methoden eingesetzt

  • Einzel- und Kleingruppenarbeit in den Fächern (Mathe, Deutsch, Geografie u.a.)
  • niedrigschwellige, kreative Angebote (Grafik, Malerei, Produkt- und Textilgestaltung, Restauration)

Arbeitsprinzipien die uns dabei wichtig sind

  • Stärkung der Lernmotivation und des Selbstwertgefühls durch Anerkennung kleiner Teilerfolge
  • Hilfe bei der Entwicklung von Zukunfts- und Bildungsperspektiven
  • Erziehung zur selbstständigen und verantwortungsbewussten Lebensbewältigung
  • Einforderung grundlegender Erziehungsstandards und positiver zwischenmenschlicher Umgangsformen
  • Einbeziehung der Eltern in die Hilfeplanung und -umsetzung sowie in die tägliche Arbeit

 

Die Voraussetzungen für eine Teilnahme im Projekt

  • dass die TeilnehmerInnen ihre Vollzeitschulpflicht noch nicht erfüllt haben
  • eine positive Einstellung der Schüler*innen zur Teilnahme am Projekt nach dem "Prinzip der relativen Freiwilligkeit"
  • eine Bereitschaft zur Mitwirkung und Zusammenarbeit der Eltern und der beteiligten Kooperationspartner*innen
  • kein Vorhandensein einer projektgefährdenden Suchtproblematik oder psychischen Störung

 

Die Ziele unseres Angebotes sind u.a.

  • die Aufarbeitung von schulischen und persönlichen Defiziten
  • die Eröffnung von Möglichkeiten zur Bewältigung von Lebens- und Lernproblemen
  • die individuelle sowie gruppenbezogene pädagogische Förderung
  • die Stärkung der Lernmotivation und des Selbstwertgefühls
  • das Training sozialer Fähigkeiten und dadurch die Förderung der sozialen Kompetenz
  • die Teilhabe und Mitverantwortung an sozialen Lernprozessen
  • Förderung und Entwicklung der eigenverantwortlichen und solidarischen Persönlichkeit
  • Entwicklung von realistischen Zukunftsperspektiven 

 

Zielgruppe

Schüler*innen der Gesamt-, Gemeinschafts- und Sekundarschulen im Alter von 10 - 16 Jahren (5.- 9. Klasse) 

 

Wichtige Informationen

Im Rahmen einer Teilnahme in Projekt wird kein Schulabschluss erworben.

 

Ansprechpartner*innen

Frau Tessa Scheffler  (Kultur- und Medienpädagogin)

Frau Juliette Fuhrmann (Heilpraktikerin, gestaltungstechnische Assistentin für Mode und Design, Sozialpädagogin)

 

Kontaktformular

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Juliette Fuhrmann
Tel.: 0177 5869358
Tessa Scheffler

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Reintegrationsklasse (RIK) Halle
Helmeweg 4
06122 Halle (Saale)
Tel.: siehe oben
Zur Routenplanung

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