Jugendmigrationsdienst (JMD) Pforzheim und Enzkreis
Der JMD bietet kontinuierliche Beratung und Betreuung im Verlauf des Eingliederungsprozesses für junge Menschen mit Migrationshintergrund:
- Individuelle Integrationsförderung
- Unterstützung in schulischen, persönlichen und beruflichen Fragen
- Einzelhilfe bei Bewerbungen sowie Bewerbungs-Coaching
- Vermittlung an adäquate Angebote der Netzwerkpartner*innen
- Modulare und geschlechtssensible Gruppenangebote
- Sprach- und Kommunikationstraining
- Außerschulischer Förderunterricht
Das kostenfreie Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 27 Jahren, die in den letzten Jahren nach Deutschland zugewandert sind. Ziel ist die Unterstützung junger Migrant*innen bei ihrer sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration in die deutsche Gesellschaft.
Weitere Informationen rund um den JMD Pforzheim und seine Angebote sind auch auf der Webseite des JMD https://www.jugendmigrationsdienste.de/jmd/pforzheimundenzkreis und auf der Facebookseite des Jugendmigrationsdienstes zu finden.
Der Jugendmigrationsdienst hilft
- bei persönlichen Problemen und Krisen
- bei Fragen zu Schule und/oder Studium
- bei der Anerkennung von Zeugnissen und Beraufsabschlüssen
- beim Übergang von der Schule in den Beruf
- beim Schreiben von Bewerbungen
- bei Fragen zu Ämtern, Behörden und Anträgen
- bei der Vermittlung in Workshops und Gruppenangebote
Die Zielgruppe
• Junge Menschen mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren in Pforzheim und Enzkreis
• Die Eltern der jungen Menschen, die im JMD beraten werden
• Mitarbeiter*innen von Ämtern, Betrieben, Einrichtungen und anderen Institutionen
• Bevölkerung im Lebensumfeld junger Migrant*innen
Respekt Coaches
Demokratiebildung und Extremismusprävention an Schulen
Seit dem 01.09.2021 gibt es das bundesweite Projekt „Respekt Coaches“ auch am Standort Pforzheim Enzkreis, in Auftrag gegeben und finanziert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der politischen Bildung fördern wir Respekt, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen an Schulen. Dazu erarbeiten wir gemeinsam mit den Akteuren der Partnerschulen bedarfsgerechte Präventionskonzepte und entwickeln entsprechende Gruppenangebote für die Schüler*innen.
Das Angebot richtet sich an alle Schüler*innen einer Kooperationsschule.
Ziele des Programms Respekt Coaches sind:
- Die Primärprävention jeder Form von Extremismus, Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Schüler*innen setzen sich in Gruppenangeboten mit unterschiedlichen Weltanschauungen und Lebensweisen auseinander und erlernen interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen
- Förderung der Zusammenarbeit und Vernetzung der Jugendmigrationsdienste, der Träger der politischen Bildung und der Träger der Radikalisierungsprävention
Ausführliche Informationen zu den Inhalten des Programmes finden sie unter www.lass-uns-reden.de.
Mental Health Coaches
Präventionsarbeit zum Thema mentale Gesundheit an Schulen
Das bundesweite Projekt "Mental Health Coaches" gibt es seit September 2023. Es bietet jungen Menschen Raum für Informationen, Erfahrungsaustasuch und Diskussionen rund um das Thema psychische Gesundheit.
Ziele des Programms Mental Health Coaches sind:
- Ermutigung junger Menschen zur Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Gesundheit durch primärpräventive Angebote
- Erlernen von Strategien für den Umgang mit belastenden Gefühlen und Kennenlernen von Hilfs- und Beratungsangeboten
- Förderung der Zusammenarbeit und Vernetzung der Jugendmigrationsdienste mit Trägern der Präventationarbeit aus dem Bereich mentale Gesundheit sowie mit Akteur*innen der Kinder- und Jugendhilfe
Ausführliche Information zu den Inhalten des Programmes finden sie https://www.mental-health-coaches.de.
Digital Hub
Ausbau der digitalen Zugänge zu den Angeboten des JMD
Das trägerübergreifende Modellprojekt "JMD digital-hub" verbessert an 24 Modellstandorten den Zugang zu Erstintegrationsmaßnahmen der Jugendmigrationsdienste. Digitale Angebote und Methoden sollen eine niederschwellige, lebensweltorientierte und standortunabhängige Beratung ermöglichen.
Ziele des Digital Hub-Projekts sind:
- Implementierung digitaler Beratungs- und Gruppenangebote
- Systematische Kombination von digitaler und analoger Beratung (Blended-Counseling)
- Entwicklung einheitlicher, tägerübergreifender Qualitätstandards für die digitale JMD-Arbeit
- Informationskampagnen auf Social Media
Gefördert durch
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)