"Unternehmen wissen besser, welche Fortbildungen ihre Mitarbeitenden brauchen"


Gesprächspartner in Berlin: Thiemo Fojkar, die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer und der BBB-Geschäftsführer Walter Würfel (v.l.n.r.)

Die Digitalisierung wird die gesellschaftliche Entwicklung nachhaltig beeinflussen und auch künftige Berufsbilder stark verändern und Folgen für die Angebote im Bereich der berufliche Aus- und Weiterbildung haben. Darüber sind sich die FDP-Generalsekretärin und Bundestagsabgeordnete Nicola Beer und Thiemo Fojkar einig. Die Politikerin war in der vergangenen Woche einer Einladung des Bildungsverbandes (BBB) gefolgt, dessen Vorsitzender Fojkar ist.

Ein wichtige Thema des Gesprächs in Berlin waren die neuen Aufgaben der Bundesagentur für Arbeit. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig auch Beschäftige beraten, welche betrieblichen Weiterbildungen für sie in Frage kommen könnten. Hier herrschte Einigkeit, dass die Unternehmen wohl besser wüssten, welche Fortbildungen im Sinne einer professionellen Personalentwicklung von Interesse wären. Dabei brachte Fojkar auch seine Erfahrungen als Vorstandsvorsitzender des IB ein.

Wichtig sei es, vor allem angesichts der Digitalisierung auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Weiterbildungen profitieren zu lassen, die solchen Angeboten eher distanziert gegenüber stünden. Sie gelte es mitzunehmen und so sicherzustellen, dass sie nicht den Anschluss an den Arbeitsmarkt verlieren. Diskutiert wurde, ob die Bundesagentur das leisten könnte.

Ein weiteres Thema war das von den Gewerkschaften geforderte Weiterbildungsgesetz. 


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