Anlässlich eines Treffens mit dem Geschäftsführer der Friedrich Ebert Stiftung (FES), Dr. Roland Schmidt, haben Karola Becker, Mitglied des Vorstandes des Internationalen Bundes (IB), und Richard Schottdorf, Geschäftsführer Internationales des IB, über die Möglichkeiten einer stärkeren Vernetzung der beiden Organisationen an den gemeinsamen Standorten im Ausland beraten.
IB und FES haben mit dem Thema Demokratieförderung einen gemeinsamen Schwerpunkt. Roland Schmidt ist seit mehr als 17 Jahren für die 1925 gegründete Friedrich Ebert Stiftung zuständig. Die FES ist auch heute noch die älteste und größte parteinahe Stiftung in Deutschland. Mit ihren mehr als 100 Auslandsvertretungen unterhält die Stiftung ein Netzwerk in vielen Ländern, die auch für den IB von großer Relevanz sind.
"Demokratieförderung ist ein Kernthema für die Friedrich Ebert Stiftung und wir beobachten mit Sorge die Entwicklung in vielen Ländern in Europa und Asien", so Roland Schmidt. "Der IB setzt sich mit seiner Stiftung Schwarz-Rot-Bunt und seiner Kampagne pro Demokratie und Akzeptanz aktiv gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Sexismus und Gewalt ein. Demokratieförderung gehört zu unseren Kernthemen", erläuterte Karola Becker dazu. "Dies gilt nicht nur für unsere Arbeit in Deutschland, sondern auch im Ausland", ergänzte Richard Schottdorf. Vereinbart wurde, den gemeinsamen Gedankenaustausch insbesondere auch mit und in den Ländern fortzuführen, in denen beide Organisationen aktiv sind. Dazu zählen unter anderem Polen, Georgien, die Volksrepublik China und die Türkei.