Das Erlernen der deutschen Sprache ist nach einhelliger Ansicht von Experten eine wichtige Voraussetzung für die Integration geflüchteter Menschen, die auf der Suche nach Frieden und Sicherheit nach Deutschland gekommen sind.
Im Gespräch mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, haben am Dienstag die IB-Präsidentin Petra Merkel und der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar noch einmal die Bedeutung des Spracherwerbs betont und dabei auch Alternativen zu den derzeitigen Regelungen thematisiert. Gemeinsam berieten sie im Kanzleramt, wie erreicht werden kann, dass mehr Flüchtlinge Sprachkurse besuchen. Insbesondere die verstärkte Förderung von Frauen stand dabei im Mittelpunkt. Viele Frauen geben an, dass sie wegen fehlender Angebote der Kinderbetreuung keine Sprachkurse besuchen könnten. Als Ergebnis dieses Gespräches wird der IB als Träger von Integrationskursen und Angeboten der Kindertagesbetreuung prüfen, wie eine bessere Verknüpfung zukünftig umgesetzt werden kann. Eine praxisorientierte Studie könnte den politischen Entscheidungsträgern wichtige Hinweise liefern.
Der IB wird mit seiner Expertise auch weiterhin bei Fragen zu migrations- und integrationspolitischen Fragen zur Verfügung stehen, versicherten Merkel und Fojkar der Integrationsbeauftragten.