Prominente Unterstützung für das "Jahr der Demokratie" des Internationalen Bundes


Marcel Fratzscher, links, und die Band Culcha Candela

Marcel Fratzscher, links, die Band Culcha Candela sowie weitere Prominente unterstützen das Jahr der Demokratie des Internationalen Bundes (IB). Foto: DIW Berlin, B. Dietl

Der Internationale Bund (IB) präsentiert prominente Unterstützung für sein Jahr der Demokratie: Unter anderem Culcha Candela, Omid Nouripour, Dietmar Bartsch, Marcel Fratzscher und Brigitte Zypries stehen hinter dem Projekt des freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit. Der IB wird 2024 – genau wie das deutsche Grundgesetz – 75 Jahre jung

Mit Veröffentlichungen, Veranstaltungen sowie Fortbildungen zum Thema feiert die Organisation daher aktuell das Jahr der Demokratie und wirbt für deren Werte. Der IB ist selbst Anbieter von Politischer Bildung und möchte mit der Aktion dem Rechtsextremismus und Populismus in Deutschland entgegentreten.

"Demokratie steht nicht alleine", zitiert der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour das Motto der Kampagne und führt aus: "Erstens heißt das, wir haben nicht nur ein Recht auf Wahlen, sondern etwa auch auf Versammlungs- oder Meinungsfreiheit. Zweitens heißt es: Demokratie fällt, wenn wir sie nicht stützen." 

Wirtschaftsforscher Fratzscher: "Nur mit Wertschätzung gegenüber Vielfalt kann Demokratie funktionieren"

Die Band Culcha Candela lieferte beim Kosmos Festival in Chemnitz in diesem Sommer ebenfalls ein Video mit einem expliziten Bekenntnis zu den Zielen des IB-Jahres der Demokratie. "Nur, wenn es uns gelingt, Wertschätzung gegenüber Vielfalt und Andersartigkeit zu entwickeln, kann unsere Demokratie funktionieren", so Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. 

„Es gilt, für die Demokratie zu streiten, weil nur sie – liberal und rechtsstaatlich verfasst – Menschenwürde, Freiheit und Solidarität garantiert“, ergänzt der Erziehungswissenschaftler Prof. Benno Hafeneger. Auch Dietmar Bartsch, früher Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Bundestag, hat sich in einem Video positiv zur Kampagne des IB geäußert.

Viele weitere Prominente aus Politik, Wissenschaft und sozialer Arbeit setzen sich für das Jahr der Demokratie ein, darunter die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries oder das Bundestagsmitglied Bruno Hönel. Eine vollständige Liste der Unterstützer*innen ist hier zu finden. 

"Wir sind jedem*r Einzelnen von ihnen sehr dankbar! Ihr Engagement erhöht die Chance, mit unserem Jahr der Demokratie viele Menschen zu erreichen – denn genau darum geht es ja: Wir wollen Menschen, gleich welcher Herkunft und welchen Alters, die Werte des Grundgesetzes bewusst machen und Populismus sowie Rechtsextremismus entgegentreten", erklärt IB-Präsidentin Petra Merkel.


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