Internationaler Bund ist ab sofort Vollmitglied der Nationalen Armutskonferenz


Zwei Helfer*innen geben Essen an bedürftige Menschen aus.

Menschen bei der Essensausgabe: Der Internationale Bund (IB) ist Vollmitglied der Nationalen Armustskonferenz (nak), die sich für eine aktive Politik der Armutsbekämpfung einsetzt. Foto: shuttertock.com | Halfpoint

Der Internationale Bund (IB) ist ab sofort Vollmitglied der Nationalen Armutskonferenz Deutschlands (nak) – und somit stimmberechtigt. Die nak ist ein Zusammenschluss der deutschen Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege mit bundesweit tätigen Fachverbänden und Selbsthilfeorganisationen sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Sie setzt sich für eine aktive Politik der Armutsbekämpfung ein. Der IB hatte bei der nak bislang Gast-Status.

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, sagt: „Wir freuen uns sehr, nun Vollmitglied der nak zu sein. Sie ist eine sehr wichtige Institution, die sich für strukturelle Maßnahmen zur Armutsbekämpfung einsetzt. Dabei sind präventive Voraussetzungen besonders wichtig. Dazu zählen Bildungszugänge für Kinder und Jugendliche unabhängig von ihren Elternhäusern sowie Existenz sichernde Einkommen, von denen Familien leben können. Wir können mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung aus der täglichen Arbeit dazu beitragen, passende sozialpolitische Konzepte zu entwickeln, um Menschen mit Armutserfahrung zu unterstützen und Armut nachhaltig zu bekämpfen.“

In der nak sitzen auch von Armut betroffene Menschen

Das Besondere an der nak: die Mitarbeit von Menschen mit Armutserfahrung, die ihre Perspektiven einbringen können. Ihre soziale Teilhabe ist bislang aufgrund ihrer Armutslagen besonders erschwert. Die nak hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Armutserfahrung nicht länger auszugrenzen und ihre aktive Beteiligung an politischen Prozessen zu ermöglichen.

Die Nationale Armutskonferenz wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Sie ist für die beteiligten Institutionen ein direkter Kontakt in die Spitzenpolitik sowie zu anderen Verbänden und Organisationen aus dem Sozialbereich.

 


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