Am 21. Dezember 2023 gedenkt der Internationale Bund (IB) seines Ehrenpräsidenten, ehemaligen Präsidenten und Vorstands, Dr. Herbert Ehrenberg. Er wäre an diesem Tag 97 Jahre alt geworden. Der ehemalige Bundesarbeitsminister verstarb vor knapp sechs Jahren.
Herbert Ehrenberg wurde in Ostpreußen geboren und wuchs dort auch auf. Später begann er eine erfolgreiche Laufbahn als Berufspolitiker, die ihn bis ins Kabinett von Helmut Schmidt brachte. Von 1988 bis 1995 gehörte er dem Bundeskuratorium des Internationalen Bundes an. 1995 wurde er Vorstandsmitglied, zwei Jahre später übernahm er von Georg Leber den Vorsitz des IB e.V.. Zu Beginn des neuen Jahrtausendes war Herbert Ehrenberg der erste Präsident des Trägers. Später wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Dank ihm ist der IB bis heute einer der großen freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit
Herbert Ehrenberg leitete den IB in einer Phase, in der der Wettbewerb unter den Trägern der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit immer härter wurde. Dank seiner Führung konnte der Internationale Bund seine Stellung als eine der größten Organisationen dieser Art in Deutschland festigen und ausbauen.
„Bis heute sind wir Herbert Ehrenberg zu großem Dank verpflichtet. Mit seinem Einsatz und seiner Weitsicht hat er die Grundlage dafür geschaffen, dass der IB heute so erfolgreich ist. Für ihn war diese Aufgabe immer mehr als nur ein Beruf, es war eine Leidenschaft. Mir war es eine große Ehre, ihn persönlich kennengelernt zu haben. Gemeinsam mit meinem Vorgänger Werner Sigmund sowie dem damaligen Außenminister Sigmar Gabriel habe ich ihn 2018 auf seinem letzten Weg begleiten dürfen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.