Inklusion und Bildung: Für alle heißt für alle


Obwohl sich die Weltgemeinschaft zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 inklusive und chancengerechte Bildung für alle sicherzustellen, haben mehr als eine Viertel Milliarde Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung. Millionen andere werden aufgrund ihrer Herkunft, Identität oder einer Behinderung innerhalb des Bildungssystems ausgegrenzt und sind von den Folgen der COVID-19-Pandemie besonders betroffen. Zu diesem Schluss kommt der UNESCO-Weltbildungsbericht „Inklusion und Bildung: Für alle heißt für alle“, der heute um zehn Uhr vorgestellt wird. Der Bericht fordert, diese Menschen jetzt gezielt zu unterstützen. Hier gibt es eine deutsche Kurzfassung des Berichts.

„Die Pandemie hat die Ungleichheiten schonungslos offen gelegt. Nicht alle Menschen haben den gleichen Zugang zu Bildung. Bildung ist aber ein Menschenrecht und kein Luxus oder nur für die da, die sie sich leisten können. Bildung kann dazu beitragen, dass auch Menschen, die noch in Armut leben, die Chance bekommen, ihr Leben selbstbewusst  und selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe gilt universal und unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sozialem Status, religiöser und sexueller Orientierung oder einer Beeinträchtigung“, stellt der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar fest.


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