Der Internationale Bund (IB) startet in Ruanda durch sein Ressort „Internationales“ ein neues Projekt zur Weiterentwicklung der dortigen Holzverarbeitung. Es zielt auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften im Bereich Planung, Produktion und Montage von Holzelementen im Hausbau. Darüber hinaus wird es einen gezielten Technologietransfer zwischen deutschen und ruandischen Firmen geben.
Dies wird durch die Entwicklung und Durchführung von standardisierten Ausbildungsmodulen sowie den Einsatz digitaler Medien geschehen. Projektpartner des IB sind ruandische Berufsbildungseinrichtungen und Verbände sowie deutsche Bildungszentren, Hochschulen und Firmen aus dem Zimmerer- und Holzbaugewerbe.
Das Projekt wird aus der Sonderinitiative „Ausbildung und Beschäftigung“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über das PartnerAfrika-Programm der sequa gGmbH finanziert. Es beginnt mit einer Laufzeit von drei Jahren Mitte Dezember 2021.
Ankurbelung der Wirtschaft, Technologietransfer, neue Arbeitsplätze
Bei seinem Engagement in der internationalen Zusammenarbeit sieht sich der IB stets nachhaltigem Handeln verpflichtet. Auch dieses Projekt greift das Thema im Rahmen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) auf und trägt zur Erreichung mehrere Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) bei. Speziell werden folgende SDGs adressiert: Hochwertige Bildung, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster.
"Das Vorhaben hat das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Ausbildungssystems und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Ruanda zu leisten. Wir freuen uns daher, mit diesem neuen Projekt auch einen guten Beitrag zur Erreichung der SDG umzusetzen", erklärt Karola Becker, Vorstandsmitglied des IB.
Der IB ist auch in Deutschland in großem Umfang in der beruflichen Ausbildung aktiv.