Nach dem Einsturz des Kölner Historischen Stadtarchivs am 3. März 2009 stand die Stadt vor dem Problem, die verschütteten Archivalien bergen zu lassen. Auf Anfrage der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln unterstützten auch Teilnehmer der „Qualifizierenden Beschäftigung“ des IB-Arbeitsprojektes die Sortierungs- und Bergungsarbeiten.
Der Bauschutt des ehemaligen Stadtarchivs wurde von der Unglücksstelle mit Lastwagen in die Halle der Firma Engels Umwelttechnik nach Köln-Porz transportiert. Dort wurde er nach verschütteten Archivalien und persönlichen Fundstücken durchsucht und sortiert. Insgesamt arbeiteten 72 Teilnehmer auf dieser Baustelle.
An diesem Einsatz waren alle Gewerke des IB beteiligt.
Da die Versorgungsinfrastruktur vor Ort nicht gegeben war, versorgte das Catering des IB-Arbeitsprojektes die Leute mit einer warmen Mahlzeit, Getränken und Snacks. Weiterhin erhielten alle Teilnehmer Schutzkleidung und wurden arbeitsmedizinisch begleitet. Der individuelle Einsatz war auf eine Dauer von vier Wochen beschränkt.