IB: Geflüchtete ins Bildungssystem integrieren, solange Ukraine-Krieg andauert


Schulklasse mit Lehrer: Der Internationale Bund plädiert dafür, aus der Ukraine geflüchtete Kinder in das deutsche Bildungssystem zu integrieren. Foto: Taylor Wilcox

Der Internationale Bund (IB) spricht sich dafür aus, ukrainische Kinder und Jugendliche ins deutsche Bildungssystem zu integrieren, so lange der Krieg in ihrem Heimatland andauert. Derzeit wird diskutiert, ob geflüchtete Schüler*innen in Deutschland nach ukrainischem Lehrplan unterrichtet werden oder in bestehende Klassen kommen.

Da bedauerlicherweise davon auszugehen ist, dass die Menschen nicht sehr bald nach Kiew oder Charkiw zurückkehren können, plädiert der IB für eine Integration in deutsche Schulklassen. Dieser Prozess hat derzeit in einigen Bundesländern bereits mit der Bildung sogenannter „Willkommens-Klassen“ begonnen. Dort lernen ukrainische Schüler*innen Deutsch, um dann möglichst schnell mit hiesigen Kindern und Jugendlichen gemeinsam unterrichtet werden zu können.

„Alles Menschenmögliche tun, um den Krieg schnellstmöglich zu beenden und Familien wieder zusammenzuführen!“

„Solange dieser Krieg andauert, wollen und müssen wir die ukrainischen Gäste in unsere Gesellschaft integrieren. Heißt: Die Kinder gehen in Kitas und Schulen, die Erwachsenen haben idealerweise einen Arbeitsplatz. Wichtigstes Ziel ist aber, dass diese Menschen so schnell wie möglich wieder in ein befriedetes Land zurückkehren. Dann muss Deutschland natürlich auch beim Aufbau der zerstörten Infrastruktur in der Ukraine helfen. Es sollte bis dahin alles Menschenmögliche getan werden, um den Krieg so schnell wie möglich zu beenden und die Familien wieder zusammenzuführen“, betont Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Die Stiftung des Internationalen Bundes sammelt nach wie vor Geldspenden, um Menschen zu unterstützen, die aus der Ukraine nach Polen geflohen sind. Nähere Angaben dazu sowie viele weitere Informationen zum Thema gibt es hier.


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