Der IB gedenkt am heutigen ersten Jahrestag des Anschlags von Hanau der Toten, Verletzten und Hinterbliebenen. Ein Mann hatte damals aus rassistischen Motiven neun Menschen mit ausländischen Wurzeln getötet und weitere verletzt, einige davon schwer.
„Die Schmerzen und Trauer der Opfer und Angehörigen kann man sich vermutlich kaum vorstellen. Ihnen gilt nach wie vor unser tiefes Mitgefühl und unsere Solidarität. Sie dürfen nicht vergessen werden!“, fordert Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
IB: Prävention durch Integration, „Respekt Coaches“ sowie Anti-Gewalt-Trainings
Er weist aber noch auf einen anderen wichtigen Punkt hin: „Jeder von uns ist jeden Tag dazu aufgefordert, den intoleranten gesellschaftlichen Strömungen entgegenzutreten, die diesem abscheulichen Anschlag den Boden bereitet haben. Wir dürfen nie schweigen, wenn sich jemand rassistisch oder fremdenfeindlich äußert. Auch Gewalt gegen andere darf keinesfalls gerechtfertigt oder auch nur relativiert werden.“
Zu den zentralen Grundsätzen des IB gehört, dass kein Mensch über anderen steht. Dies gilt unabhängig von Herkunft, Aussehen, Weltanschauung und Religion. Unter anderem durch seine Integrationsarbeit, seine „Respekt Coaches“ sowie seine Anti-Gewalt-Trainings leistet der IB einen Beitrag zum friedlichen Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Gesellschaft.