Der Internationale Bund (IB) fordert einen Digitalisierungsschub für deutsche Hochschulen. Der Schwung der COVID-19-Pandemie, während der Universitäten und ähnliche Institutionen ihre Online-Angebote deutlich ausgebaut haben, muss mitgenommen werden.
Andernfalls ist der Wirtschaftsstandort Deutschland beim Werben um kluge Köpfe aus aller Welt nicht konkurrenzfähig. Die Zahl der Studierenden aus dem Ausland ist bereits jetzt deutlich rückläufig, meldet der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD).
Der IB betreibt mehrere eigene Hochschulen: Die IB Hochschule für Gesundheit und Soziales (IB HS), mit Standorten in Berlin, Köln und Stuttgart, die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim sowie die Fachschule für Sozialpädagogik, ebenfalls in Berlin.
Diese Institutionen gehen mit gutem Beispiel voran und bauen ihr digitales Angebot immer weiter aus. Ende Oktober bietet die IB HS in diesem Zusammenhang eine Fachtagung zum Thema „Digitalisierung im Gesundheitswesen“ an.
Gefordert ist hier nach Meinung des IB auch der Staat. „Es sollte im Interesse der neuen Bundesregierung sein, deutschen Universitäten und Hochschulen bei Ausbau ihrer Online-Lernmöglichkeiten finanziell unter die Arme zu greifen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.