Zum Tag der Bildung am 8.12. weist der Internationale Bund einmal mehr darauf hin, dass mittelständische Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen weiterbilden müssen, um im Transformationsprozess der Wirtschaft mitzuhalten.
Vor allem die Digitalisierung fordert viele Beschäftigte. Firmen sind hier gut beraten, Vorurteile bei ihren Mitarbeitenden ernst zu nehmen und Ängste abzubauen. Bei der Weiterbildung gilt es zudem, Kompetenzen zu vermitteln, die auf dem Markt nachgefragt sind. Dies ist gleichzeitig ein Beitrag zur Bekämpfung des akuten Fachkräftemangels, von dem auch der deutsche Mittelstand in hohem Maße betroffen ist. Die neue Bundesregierung hat die Bedeutung der beruflichen Weiterbildung im Koalitionsvertrag klar benannt.
Internationaler Bund rät von Billigangeboten bei der Weiterbildung ab
Der Internationale Bund (IB) ist selbst in großem Umfang in der beruflichen Weiterbildung tätig. Der freie Träger rät von Billigangeboten ab, da sie eine Geringschätzung hochqualifizierter Coaches beinhaltet, die wichtige Fähigkeiten vermitteln. Zudem leidet am Ende die Qualität der Arbeit eines Unternehmens, wenn es bei der Weiterbildung zu sehr spart – und die eigenen Angestellten gar nicht das können, was versprochen wurde.
„Es ist gut, dass die neue Bundesregierung hier Farbe bekennt. Die öffentlich geförderte berufliche Weiterbildung ist aus unserer Sicht erheblich unterfinanziert. Hier besteht ganz klar Handlungsbedarf“, meint Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB und im Vorstand des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW). Er hat zu diesem Thema einen weiterführenden Text im BVMW-Medium „Der Mittelstand“ verfasst.